Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha und der Deutsche Schützenbund (DSB)
Protektoratsübernahme in der Coburger Ehrenburg (1999): Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha (vorne links) mit DSB-Präsident Josef Ambacher (vorne rechts).
Unter dem Protektorat und der Beteiligung Herzog Ernst II. wurde am 11. Juli 1861 auf dem „Schützentag“ in Gotha der Deutsche Schützenbund (DSB) gegründet. Mit den Coburger und Gothaer Schützen verband den Herzog seit seiner Jugend eine enge Beziehung, eine Verbundenheit zur Schützentradition, die bereits von den Vorfahren Ernst II. und auch von dessen Nachfahren bis heute gepflegt wird. In einem Festakt in der Coburger Ehrenburg übernahm am 31. Juli 1999 Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha das Protektorat über die knapp 1,4 Millionen im DSB organisierten Schützen. Das im Mai 2004 auf Schloss Callenberg – dem Stammsitz des herzoglichen Hauses – eröffnete „Deutsche Schützenmuseum“ präsentiert auf lebendige und unterhaltsame Weise die Geschichte und Vielfalt des Schützenwesens und ist ganzjährig für Besucher geöffnet.