Coburg #digital im Wandel der Zeit

Die Stadt Coburg war bereits früh mit einem eigenen Online-Angebot im World Wide Web präsent. Seitdem blieb sie immer technisch aktuell, ermöglicht mit immer neuen, innovativen Elementen ein breites Informationsangebote für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Coburg und baut den digitalen Kontakt direkt in die Stadt(-gesellschaft) immer weiter aus. Das zentrale Internetangebot www.coburg.de informiert heute zu (nahezu) allen Situationen des täglichen Lebens. Weitere Plattformen sprechen spezielle Themen und Zielgruppen an. Mehrere Millionen Mal wird heute jährlich aus aller Welt auf das Internetangebot der Stadt Coburg zugegriffen.

1999


Willkommen in Coburg – 1999 präsentieren sich Stadt, Landkreis und Tourismus Coburg noch mit einer gemeinsamen Startseite.

 

2000


Im „virtuellen Rathaus“ brennt noch Licht … im Zimmer des Oberbürgermeisters. Eine „GIF-Animation“ verkündet im Jahr 2000 in wechselnden Sprechblasen: „Unser OB arbeitet noch…“, „…schicken Sie Norbert Kastner jetzt eine E-Mail!“.

2002


„21 – Coburg bringt’s zusammen!“ – Besucher von www.coburg.de werden im neuen Jahrtausend mit einer damals populären Flash-Animationen als „Intro“ begrüßt, bevor sich das eigentliche Angebot öffnet.

2006


Auf der Startseite wird es zunehmend voller. Zu immer mehr Situationen des täglichen Lebens gibt es auf www.coburg.de ein Angebot.

2009


Das Digitale Stadtgedächtnis geht online und lädt dazu ein, in die Geschichte und Geheimnisse der Stadt Coburg einzutauchen.

2011


Neues Design für www.coburg.de – die Basis für das heutige Aussehen.

2015


Viel Information, klar gegliedert – so präsentiert sich die Stadt Coburg im Grundgerüst bis heute online.

2016


Seit Mitte 2016 ist coburg.de mit einem eigenen Angebot auch im sozialen Netzwerk Facebook präsent. In der Regel zwei Mal täglich erscheinen Beiträge mit Impressionen, Nützlichem und Interessantem aus der Vestestadt.


3 Fragen an Karin Engelhardt, Online-Managerin der Stadt Coburg

„Karin Engelhardt lässt sich seit Jahren nicht davon abbringen,
immer wieder aufs Neue die Möglichkeiten des Netzes zu nutzen,
um Brücken zwischen Verwaltung und den Bürgern zu bauen.“

Aus der Laudatio der Preisverleihung zum Open Government Hero 2011


Karin Engelhardt

Wie sind Sie im Jahr 2001 zur Stadt Coburg gekommen?

Ich fand es interessant, dass eine Stadt eine/n Online-Manager/in suchte. Das war zu dieser Zeit absolut ungewöhnlich. Es gab noch keine genaue Vorstellung davon, wie das „digitale Rathaus“ aussehen und mit Leben gefüllt werden könnte. Die Verwaltungsspitze hatte aber erkannt, dass sie jemanden für diesen Bereich brauchte. Ich hatte in der Ausgestaltung freie Hand. Da ich von außen kam, hatte ich natürlich eine ganz andere Sicht auf die Dinge.

Dazu gehört auch das „Digitale Stadtgedächtnis“?

Unbedingt. Gerade in den sozialen Medien lässt sich heute erleben, dass gemeinsam Erlebtes – also lebendige Geschichte – etwas Verbindendes in sich trägt. Das Interesse daran, was Coburg in vergangenen Zeiten ausmachte, welche Menschen die Stadt geprägt haben, ist ungebrochen. Projekte wie das „Digitale Stadtgedächtnis“ erlauben es uns, die Geschichte und ihre Geschichten bis zu den Aufzeichnungen online verfügbar und für zukünftige Generationen erlebbar zu machen. Aktuell arbeiten wir daran, das „Digitale Stadtgedächtnis“ noch mobiler zu machen. Unsere Beiträge sollen in Zukunft auch direkt vor Ort auf dem Smartphone lebendig werden.

Wie sehen Sie die Zukunft des Internets allgemein?

Die letzten Jahre sind geprägt von einer zunehmenden Verschmelzung von Internet und Offlinewelt. Junge Menschen kombinieren heute schon ganz selbstverständlich diese beiden Welten. Ich glaube, dass Menschen sich auch in 10 Jahren noch bei schwierigen Fragen direkt an das Bürgerbüro und eines der Fachämter wenden werden, immer mehr wird die Beratungs-Leistung aber auch digital nachgefragt werden. Wir müssen beides können!