Das südöstliche Viertel der in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts planmäßig gegründeten Stadt Coburg war von vornherein zum geistlichen Bezirk bestimmt worden.
Während des 15. Jahrhunderts war in der Propstei die Pflege klösterlichen Lebens fast ganz erloschen. Der Bau der neuen Schauseite der Pfarrkirche mit dem feingliedrigen maßwerkgeschmückten Westchor und dem aus schweren Untergeschossen frei aufsteigenden Achteck des Turmes war eine stolze Leistung der Bürgerschaft.
Um 1420 begann der großzügige Neubau der ganzen Westfront. Die Planung sah zwei gleich hohe Türme und einen zwischen ihnen vorspringenden chorähnlichen Bauteil mit figurengeschmücktem Hauptportal vor, ein für diese Zeit ungewöhnlicher und altertümlich anmutender Gedanke.
Das Hahn-Hain-Tor wird mit einem Turm versehen
Baugebinn für das Wasserbassin an der Unteren Klinge. An verschiedenen Stellen der Stadt wird mit den Erdarbeiten und der Rohrlegung für die Wasserleitung begonnen
Der Stadtrat genehmigt den Bau eines Kongresshauses im Rosengarten.
Die Straße Baumschulenweg beginnt an der Straße Am Lauersgraben und endet auf der Hutstraße. Der Straßenname soll an die vergangene Nutzung dieses Bereichs erinnern, denn an dieser Straße lagen früher die 155 Hutbeete.
Der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 ist gescheitert. Hätte ein erfolgreicher Verlauf des Attentats bzw. des Staatsstreichs etwas am „Gang der Dinge“ geändert?
ein Foto mit meinem Großvater Franz Zeidler aus Coburg der bei den Gaswerken in Coburg als Installateur angestellt war. Es zeigt ihn mit seinen anderen
Die Straße Beerhügel beginnt am Bausenberg und endet aufgrund einer Abzweigung sowohl am Köcherweg als auch am Gustav-Freytag-Weg.
Der wenige hundert Meter östlich der heutigen Veste liegende „Fürwitz“-Hügel zeigt noch deutliche Spuren einer hochmittelalterlichen Wallanlage
Befestigung der inneren Stadt
Beginn des 6-tägigen Schützenfestes (Vogelschießen) auf dem Anger. Während des Festes wird das 200-jährige Fahnenjubiläum von 1915 nachgefeiert.
Beilegung der Streitigkeiten zwischen Markgraf Wilhelm zu Meißen und Erhart von Weihers durch Vermittlung Graf Friedrichs zu Henneberg. 40-tägiger Ablass und eine Karcnam des geistlichen Generalkommissars des Erzbischofs von Mainz, Bischof Hermann von Acon, für alle fleißigen Besucher der Kapelle zu Hoffstätten.
Beilegung des langjährigen Grenzstreites zwischen Bayern und Sachsen-Coburg
Hier wohnte Bella Ludwig, geboren am 16. Februar 1888 in Simmershausen.
Im Oktober 1919 kamen Bella Ludwig und ihr Mann Nathan Ludwig nach Coburg. Nathan Ludwig verstarb am 22. Juli 1939. Bella Ludwig wurde gezwungen ihr Haus zu verlassen und zusammen mit vielen anderen Juden, die noch in Coburg lebten, in die Ketschengasse 6 zu ziehen.
„Klirren von Glas, Weinen der Kinder und Schreie um Hilfe. Bevor ich erkannte, was los war, standen schon 2 Nazis vor mir, die ich nicht kannte.
Hier wohnten Berta und Hermann Hirsch. Berta Hirsch wurde am 16. Mai 1891 in Bendorf geboren, Hermann Hirsch am 19. Juni 1883 in Hanau. 1914 übernahm Hermann Hirsch die Stelle des Predigers der Israelitischen Kultusgemeinde in Coburg.
Hier wohnten Berta und Simon Rothschild. Berta Rothschild wurde am 10. Mai 1880 in Oettingen geboren, Simon Rothschild am 19. November 1867 in Krautheim.
König Ludwig erteilte Berthold zu Henneberg das Privileg, die Einnahmen aus Hildburghausen und Eißfeld zur Befestigung der Städte zu benutzen. Da König Ludwig in diesem Kaiser wurde, bestätigte er Berthold auch alle ihm erteilten Privilegien
geb. Gräfin von Reuß zu Ebersdorf (1757-1831, verh. mit Hz. Franz Friedrich Anton von SCS).