Der Staatsvertrag zwischen den Freistaaten Bayern und Coburg von 1920
Hatte die Gründung der deutschen Turnerschaft 1860 in Coburg im Zeichen der nationalen Einigung des politischen „Fleckerlteppichs“ gestanden, so war während der Feier des 100-jährigen Jubiläums vom 10. bis 14. August 1960 neben dem sportlichen Aspekt der Wettkämpfe die deutsche Teilung in den Fokus des politischen Rahmenprogramms gerückt.
Unter den Sachsenkaisern (10. Jahrhundert) war Coburg Krongut und zeitweilig mit dem Gebiet der Sorbenmark an der thüringischenSaale um Saalfeld politisch verbunden.
Heinrich Kirchheim, Priester im Kloster Saalfeld, wurde vom Archidiakon und Canonicus zu Würzburg, als Probst in Coburg eingesetzt.
Königin Richeza aus Polen, verfügte, dass nach ihrem Tod, ihre Güter in Saalfeld und Coburg dem Erzbischof und Stift Köln zufallen sollten.
Zur Stiftung des Klosters Banz gab Alberadis, die Frau von Graf Hermanns zu Vohburg, dem Kloster diverse Güter, die zwischen den Schlössern in Banz, Sonnenberg und Schaumburg sowie der Itsch und dem Main gelegen waren. Darunter waren die Orte Mupperg und Effelder.
Bischof Adalbero von Würzburg übergab dem Kloster Saalfeld die Macht, in den Gütern Ketschendorf, Villbach, Coburg, Cortendorf, Seidmannsdorf, Lauter und Miersdorf, welche Richza von Polen dem Kloster vermacht hatte, alle Geistlichen darin zu bestimmen.
Am 11. April diesen Jahres jährt es sich zum 66. Mal, dass Coburg das Glück hatte, ohne große Beschädigung und Kampfhandlungen, aufgrund nicht vorhandener kampffähiger Verbände der Wehrmacht, nahezu unversehrt von US- Verbänden besetzt und am 5. Juli 1945 vor dem Zugriff sowjetischer Truppenteile bewahrt wurde.
Am 11. Mai 1919 durften die Coburger zum ersten Mal unter demokratischen Vorzeichen ihren Stadtrat neu wählen.
Erzbischof Adalbertus zu Mainz bestätigte dem Kloster Saalfeld, das seiner Oberaufsicht unterstand, seine Besitzungen. Darunter Coburg, mit allen Befestigungsanlagen, zwei Felder bei Kochberg, die Dörfer Scheuerfeld, Seidmannsdorf, Weder und Illmenau sowie die Ländereien in Orla, die Abelbertus von Könitz und dessen Frau Christina dem Kloster geschenkt hatten.
Dass sich die ehemals durch die Person des Herzogs Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha verbundenen Landesteile Coburg und Gotha nach dem Rücktritt des Herzogs immer weiter auseinanderbewegten, zeigte sich zum einen in der unterschiedlichen Auffassung darüber, ob man den gemeinschaftlichen Landtag weiter tagen lassen sollte oder nicht.
1207 wurde der Streit zwischen dem Kloster Saalfeld und Veilsdorf um die Kirche zu Coburg durch die Vermittlung einiger päpstlicher Abgesandter beigelegt und zwar derart, dass das Kloster Veilsdorf gegen Zahlung von 17 Silbermark und einem Fortwerks in Mechsdorf seinen Ansprüche auf die Coburger Kirche aufgab
Das Kloster Saalfeld und Heinrich von Sonnenberg, Kirchenvogt zu Coburg, verglichen sich dergestalt, dass das Kloster an den Vogt einige Felder und Wälder abgeben musste und dafür die Vogtei Coburg erhielt.
In dem Jahr begab sich Poppo von Henneberg mit seinen Söhnen Heinrich und Herrmann zum Reichstag nach Mainz.
Herzog Otto von Meran wurde von seinem Hofmeister auf dem Schloss Nießden ermordet, da er des Grafen Frau und dessen Besitzungen begehrte.
Aus Anlass des 125jährigen Firmenjubiläum 1957 fertigte Müller-Gera Zeichnungen über die Firmengeschichte an.
Mit Niort verbindet die Stadt Coburg seit 1974 eine Städtepartnerschaft. Zwei Jahre später besuchte zum ersten Mal eine Gruppe von Schwimmern der „Niort Emulation Nautique“ die sportlichen Kollegen des Schwimmvereins Coburg.
1280 kostete im Coburgischen Land ein Scheffel Korn 22 Pfennige, eine Henne zwei Pfennig, der Wein und 27 Viertel Hafer je einen Gulden.
Äbtissin Jutta von Sonnenfeld veröffentlichte einen Ablassbrief, in dem sie allen, die sich am Wiederaufbau des Kloster beteiligen, die Vergebung ihrer Sünden zusicherte.
1291 starb Graf Hermann von Henneberg, drei Monate danach sein Sohn Poppo VIII.
Um 22.30 Uhr erschüttert eine Explosion das Haus Mauer Nr. 10. Ursache ist eine undichte Gasleitung. 26 Personen werden unter den Trümmern begraben, 13 von ihnen können nur noch tot geborgen werden. Die Bevölkerung wird zu Spenden für die Hinterbliebenen aufgefordert.
Am 13. November 1921 stand der Coburger Stadtrat zur Neuwahl.