Wenn auch die Jahre vergehen…
Ein Rückblick auf die Pulverberg-Gemeinde Coburg
1978 begann Carin Lossnitzer (1934 – 2009) eigene Puppen zu entwerfen, zu modellieren und zu bekleiden. Ihre künstlerische Ader und die Ausbildung an der Adol-Lette-Schule für Mode und Textil in Berlin halfen ihr dabei.
Als um das Jahr 1518 die Kirchenreformation in der Stadt Coburg eingeführt wurde, lebte in einem dortigen Kloster ein frommer, achtzigerjähriger Pater namens Eckardt
Als Luther im Jahre 1530 auf der Veste Coburg einst eifrig in seinem Studierstüblein die Psalter las
Politisch hatte es eine Veränderung gegeben und nach einigen Jahren ging es endlich mit der Wirtschaft wieder aufwärts. Die Menschen hatten wieder Arbeit, es wurde viel gebaut und auch wir sind 1938 umgezogen in ein neueres Haus am Stadtrand von Coburg. Mein Vater hatte ganz in der Nähe in der Hindenburg-Kaserne eine Arbeit als Schreiner gefunden. In unserer Straße gab es viele Kinder, sodass uns der Wohnungswechsel nicht schwer gefallen ist. Im Gegenteil, wir waren plötzlich frei wie Vögel, um uns herum Felder und Wiesen, was wir so nicht kannten. Wir konnten auf der Straße spielen, ohne Angst haben zu müssen, dass ein Auto kommt.
Kurfürst Friedrich III. von Sachsen, genannt der Weise (1463-1525), aus dem Hause Wettin beauftragte 1510 oder etwas früher seinen Berater, Sekretär, Archivar, Bibliothekar und Historiografen mit einer breit angelegten Stammes- und Landeschronik.
Die Markgrafen von Meißen (seit 1089) und Landgrafen von Thüringen (seit 1236) hatten seit 1423 auch die sächsische Kurwürde inne. Sie sahen sich daher in der Tradition früherer sächsischer Herrschergeschlechter, etwa der Ottonen (Liudolfinger), denen ein ganzer Chronikband gewidmet ist.
Die Coburger Herzöge des 18. und 19. Jahrhunderts waren begeisterte Büchersammler, was sich heute insbesondere in dem vielfältigen Bestand der Landesbibliothek Coburg zeigt. In dieser Zeit der Aufklärung kam auch der Gedanke auf, Bücher der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Ich bin Bandleader der Starlights in den 60 er Jahren gewesen und wir haben sehr oft im Hofbräu zum Tanztee gespielt. Dieser Saal hatte eine der besten Akkustiken in Oberfranken. An einem Tanztee verlangte ein sehr hübsches Mädchen aus dem Coburger Land von mir ein Autogramm und zwei Monate später war ein Kind unterwegs. Ja das waren verrückte Zeiten…
Im Brunnen auf dem Markte zu Coburg stehen zwei steierne, wasserspeiende Löwen, von welchen uns folgendes erzählt wird:
Das keineswegs ungewöhnliche Hobby des Seidmannsdorfer Dorfschullehrers August A. Schamberger.
Dorfschullehrer August A. Schamberger hilft beim Aufbau des Herzogl. Naturaliencabinets (heute Naturkundemuseum)
In früheren Zeiten suchten die Menschen Unterhaltung und Geselligkeit an den langen Winterabenden in der Lichtstube. Dort fand man sich bei fröhlichem Gesang und unterhaltsamen Erzählungen zusammen. Die jungen Leute unterhielten sich prächtig, die Mädchen spannen den Flachs und sangen allerlei Lieder, die Burschen zeigten Kunststückchen oder stimmten in den hellen Gesang der Mädchen mit ein.
Die Stadt Coburg setzt in ihren Statuten von 1675 die schon vorher geübte Bestellung von Nachtwächtern fest, „die alle Stunden schreyen, sowohlen auff dem Kirchtuhurn blaßen müßen.
Barsoff, Wassilij
1901 Russland – 1965
Die Veste brennt
Kapitulationsvorabend, Coburg, 10.04.1945
Farbige Kreide
Größe 29,7 x 34,8 cm
Barsoff, Wassilij
1901 Russland – 1965
Die Feste brennt, Coburg 1945
Nacht vom 11. zum 12.04.1945
Kreide, Kohle, auf graubraunem Papier
Größe 17,7 x 26,7 cm
Blattner, A.
Die Veste Coburg vor dem Umbau
Wasserfarben,
Blattgröße: 54,5 x 57,5 cm
Eisfeld wird von amerikanischen Truppen besetzt; die Dörfer Roßfeld und
Lempertshausen nordwestlich von Coburg weitgehend zerstört.
Ca. 200 Panzer, Artillerie und sonstige amerikanische Fahrzeuge sowie Infanterie
der 11. US-Panzerdivision (12. Korps der 3. Armee unter General Patton) unter
Befehl von Colonel Wesley W. Yale rücken aus Richtung Rodach über die Langen
Berge gegen Coburg vor und gehen bei
Der Graf Heinrich VIII. von Henneberg hatte vier Töchter, welche nach dem Tode ihres Vaters mit ihrer edlen Mutter „Jutta“ auf der Veste Coburg wohnten.
Coburg war einst eine sehr bedeutende Bierstadt.
Die Ästhetik der „westlichen Welt” wurde nicht nur nach und nach in der Musikkultur und in der Mode unübersehbar, auch die ersten Geldscheine der mit der „Währung“ im Sommer 1948 eingeführten „D-Mark“, der „Deutschen Mark“, ähneln auf den ersten Blick stark den US-Dollar-Scheinen.