Abt Rolkoldus zu Münchsberg und Bamberg überließ dem Kloster Sonnenfeld das Dorf Neusses für einen jährlichen Zins von 15 Bambergischen Schillingen.
Am Vormittag des 14. Februar 1920 wurden der Staatsvertrag über die Vereinigung des Freistaats Coburg mit dem Freistaat Bayern und das dazugehörige Schlussprotokoll unterzeichnet.
Im Februar 1931 veranstaltete die nationalsozialistische „National-Zeitung“ ein Preisausschreiben. Hierbei sollten die Leser ihre negativen Erlebnisse bei Einkäufen in jüdischen Läden einsenden.
Am 14. Januar 1923 gründete sich in Coburg eine Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
„In einem am Morgen des 9. November eingegangenen Schreiben hat die sozialdemokratische Fraktion des Landtages die alsbaldige Einberufung des Landtages beantragt.
Am 14. September 1930 fanden im Reich und damit auch in Coburg Wahlen für den Reichstag statt.
Am 24. Juni 1922 wurde Reichsaußenminister Walther Rathenau durch zwei Attentäter, die dem Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund (DVSTB) und der Organisation Consul angehörten, ermordet.
Am Sonntag zog Hitler mit seiner SA und zahlreichen Anhängern – insgesamt rund 200 Personen – zur Veste Coburg und setzte sich damit über die Auflagen zum „Deutschen Tages“ hinweg.
Am 15. Oktober 1937 feierten die Coburger Nationalsozialisten den 15. Jahrestag von Adolf Hitlers Zug nach Coburg.
Da im November des Jahres 1932 Reichstagswahlen anstanden, kam Adolf Hitler auf seiner „Wahlkampftournee“ am 15. und 16. Oktober auch nach Coburg.
Ein Jubiläum und viele Fragen
Vor genau einhundert Jahren erhielt die kleine Residenzstadt Coburg endlich den Anschluss an die große weite Welt: Am 1. November 1858 wurden die etwa 130 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Coburg und Eisenach und die etwa 20 Kilometer lange Nebenstrecke zwischen Coburg-Sonneberg feierlich eingeweiht, mit Kanonendonner, Girlandenschmuck und einer abendlichen Galavorstellung im Coburger Landestheater.
1543 erwarb Cyriakus Schnauß aus Rodach das Apothekenrecht. Die Apotheke nannte sich damals zum güldenen Strauß, wie man es heute noch in goldenen Buchstaben an der Front der Hofapotheke lesen kann.
Nachdem die Nationalsozialisten bei den Stadtratswahlen 1929 die Mehrheit im Stadtparlament erlangt hatten, ihre Mehrheit aber nicht nutzen konnten, da auch der Erste und Zweite Bürgermeister im Stadtrat stimmberichtigt waren und sich somit ein Mehrheitsverhältnis für die Nicht-Nationalsozialisten ergab, versuchten die Anhänger Hitlers alles, um die absolute Macht in Coburg zu erlangen.
Ein Wappen mit Mühlrad und Walze und der Jahreszahl 1730, in Stein gehauen bezeugt, dass die „Obere Mühle“ in Coburg- Neuses schon mindestens seit fas 250 Jahren besteht. Die Wasserkraft der Lauter wurde mit hölzernen Wasserrädern zum Mahlen von Getreide, zur Herstellung von Märbeln und zum Schneiden von Rundholz genutzt. Ein altes Müllergeschlecht, die Familie Hofmann,
Als Ambrosius Dietz 1632 mit seiner Familie von Stafffelstein nach Coburg kam, versuchte Wallenstein, die Veste Coburg zu belagern. Die Familie Dietz lebt heut in der zehnten Generation. Seit 1788 ist das jetzige Unternehmen Leder-Dietz ununterbrochen im Familienbesitz und in der Judengasse 50.
Am 18. Januar 1931 benutzen die Coburger Nationalsozialisten die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung des Deutschen Kaiserreiches für ihre Zwecke.
Bekanntmachung vom 13. November 1821 über die Errichtung einer Spar- und Hülfskasse. Das war der Grundstein für die heutige moderne Sparkasse mit 22 Geschäftsstellen. Vor mehr als 150 Jahren nahm die Coburger Sparkasse in einem Zimmer im 1.Stock des Rathauses die ersten Gulden als Sparanlagen an.
Johan Ludwig Freidrich Dürbeck erhielt 1831 die Konzession zum „Handel mit sogenannter kurzer Krämerware sowie geringen Leinen- und Baumwollbändchen“. Der junge Dürbeck erlernte bei einem Schwager der Familie das Schneiderhandwerk, kehrte nach den Wanderjahren wieder zurück uund wurde in die Schneiderzunft als Meister aufgenommen.
Die St. Scheidmantel-Brauerei wurde 1834 von Heinrich Scheidmantel gegründet. Während die alten Gebäudeteile wie die Mälerei und der Eiskeller in den Jahren 1881-1900 entstanden, wurden sie mit modernsten maschinen ausgestatteten neuen Produktionsstätten zwischen 1950-1960 erbaut, so zum Beispiel der Sudhausneubau, das Dampfkelsselhaus, Gär-,Lager- und Filterkeller sowie die Flaschenabfüllhalle.
Seit 1844, also seit über 125 Jahren, besteht die Firma Stahlwaren-Hommert. Dabei ist dieses Datum bescheiden gewählt, denn schon vor etwa 340 Jahren beschäftigte sich die Familie mit dem Messerschmiede-Handwerk.
1848 gründete der Seilermeister Stefan Müller, Innungsmeister der damals 5 Seilereien, einen Handwerksbetrieb, der im Jahr 1888 von seinem Lohn Ludwig E. Müller übernommen wurde. Sämtliche Seilerwaren für Landwirtschaft, Bauhandwerk usw. wurden mit fachmännischen Kenntnissen hergestellt und vertrieben. Der Kundenkereis beschränkte sich auf das Coburger Land und Thüringen.