Susanna Morgenthau hört aufmerksam zu. Alles, was Schulleiter Burkhard Spachmann vom Gymnasium Casimirianum und der Leiter des Stadtarchives Michael Tröbs ihr über ihren Vater erzählen, nimmt sie wissbegierig auf. Manchmal huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.
Vom Rathaus ging es gemeinsam zum Stadtarchiv in der Steingasse, wo Michael Tröbs der Familie die original Registereinträge des Einwohnermeldeamtes und Zeitungsartikel über Hans Joachim Morgenthau zeigte. Susanna Morgenthau hatte Michael Tröbs vor einiger Zeit kontaktiert, um mehr über ihren Vater zu erfahren. Daraus entstand die Idee für den Besuch.
Im Rahmen einer Stadtführung besichtigte die Familie anschließend das Gymnasium Casimirianum und das Geburtshaus von Hans Joachim Morgenthau in der Spitalgasse 3. Begleitet wurde die Familie von fünf Schülerinnen und Schülern des Casimirianums, die gerade ein Projekt zum Thema Nationalsozialismus in Coburg durchführen.
Hans Joachim Morgenthau wurde am 17. Februar 1904 in Coburg geboren. Seine Eltern waren der Arzt Ludwig Morgenthau und Frieda Bachmann. Sie lebten in der Spitalgasse 3. Von dem Haus ist heute nur noch die Fassade erhalten. Morgenthau besuchte das Gymnasium Casimirianum, an dem er 1923 sein Abitur machte.
Der Aufnahmeort ist der heutige Teil der Brückenstraße, die damals nur eine Sackgasse war und noch keinen Durchstich bis zur Lossaustraße hatte. Im Hintergrund die Kreuzung von Raststraße und Brückenstraße.
nach einem Grenzübertritt mit Fluchthelfer (sowjetisch besetzte Zone) kam ich 1948 als Neunjähriger im Zuge der Familienzusammenführung nach Coburg. Dort lebten wir anfangs im Flüchtlingslager, das damals in der Lutherschule untergebracht war. Bald danach wurde meiner Familie vom Wohnungsamt eine Wohnung in der Raststraße 11 (Puppenfabrik Alfred
Pensky) zugeteilt. (Über diese Zeit habe ich auch meinen Roman „Raststraße“ geschrieben.) Aus dieser Zeit habe ich auch noch diese beiden Ausweise (Vorder- und Rückseite), von denen der eine wegen der Rationierung der Lebensmittel zum Empfang der Lebensmittelkarten unbedingt vorzulegen war.
1. SÜC-Wagen 1983: Thema: Müllverbrennung
2. SÜC-Wagen 1984: Thema: Müllheizkraftwerk und die Kommunalwahlen
3. SÜC-Wagen 1985: Stadtbus mit Konfetti
4. SÜC-Wagen 1986: Gurken-Alex
5. SÜC-Wagen 1987: Volkszählung
Im Februar 1925 wurde das Verbot der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), welches 1923 nach dem Putschversuch Hitlers ausgesprochen worden war, wieder aufgehoben.
Mein Bruder Wolfgang besuchte im Schuljahr 1948/49 die 5.Klasse. Unserer Familie war es 1948 mit Hilfe eines Fluchthelfers gelungen, aus der Sowjet-Zone in „den Westen“ zu fliehen.
Der Bildhauer Ferdinand Lepcke wurde am 23. März 1866 in Coburg, im Hause Leopoldstraße 27, geboren.
Wir sind aus Kasachstan gekommen, aus Taras. Wir haben dort 40 Jahre lang gelebt, in einem großen Haus und hatten eine Sauna.
Am 15. Februar 1920 fand der „Münchner Fasching“ im Saal des Hofbrauhauses in Coburg statt.
Festlicher Empfang des neuvermählten Herzogs August von Sachsen-Coburg und Gotha (Kohary) mit Prinzessin Clementine
In den folgenden Jahrhunderten wächst die Bedeutung der „Lutherstuben“ für den protestantischen Tourismus
Heimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold im Interview
In diesen Tagen jährt sich zum zehnten Mal der Brand des Hofbräuhauses. Der Film zeigt historische Aufnahmen von früher über die Brandnacht bis zum Wiederaufbau.
www.itv-coburg.de
Ein ganzer Tag im Zeichen der Coburger Stadtgeschichte: der Aktionstag zur Auszeichnung des Digitalen Stadtgedächtnisses als Ort der Idee machte Geschichte überall in der Stadt lebendig.