Hier wohnte Berta Drattler. Die Patenschaft über ihren Stein haben Inge und Dieter Ritz übernommen. Berta Drattler wurde am 15. Februar 1881 geboren, ihr Todesdatum ist unbekannt.
Hier wohnte Berta Forchheimer. Sie wurde unter dem Mädchennamen Kaiser am 28. Mai 1897 in Ibenheim geboren. 1922 heiratete sie Emil Forchheimer und zog nach Coburg. Berta Forchheimer war gelernte Lehrerin.
Hier wohnte Berthold Gerlicher. Die Patenschaft über seinen Stein hat Dr. Joachim Rückert übernommen. Berthold Gerlicher wurde 1899 geboren.
Hier wohnte Christian Reichenbecher. Die Patenschaft über seinen Stein haben die Klassen Klassen 12Wa und 12 Wb im Schuljahr 2010/11 der Staatlichen Fachoberschule Coburg übernommen. Christian Reichenbecher wurde 1894 geboren.
Hier am Gymnasium Casimirianum lehrte Rudolf Däbritz. Die Patenschaft über seinen Stolperstein hat die Coburger Freimaurerloge „Zur Fränkischen Krone“ übernommen.
Hier wohnte Emil Forchheimer. Er wurde am 24. Juli 1890 in Gemunden am Main geboren. Er diente im ersten Weltkrieg in Kaiser Wilhelms Armee und erhielt das Eiserne Verdienstkreuz.
Hier wohnte Franz Forchheimer. Er wurde am 22. Januar 1926 in Coburg geboren. Auch er wurde, weil er Jude war, in der öffentlichen Schule diskriminiert.
Hier wohnte Frieda Baumwollspinner. Pate über ihren Stein ist Walther Edelmann. Frieda Baumwollspinner wurde 1876 geboren. Zusammen mit ihrem Mann führte sie hier in diesem Haus ein Textilgeschäft.
Friedrich Schneider wurde 1883 geboren. Vor der Übernahme der Herrschaft der Nazis war er lange Jahre Vorsitzender der Coburger SPD.
Hier wohnten die Ehepaare Georg und Charlotte Nomburg sowie Hans und Susi Nomburg. Die Patenschaften über ihre Steine haben Karin Schunk, Gudrun Wurmthaler, und Ramona und Andreas Prall übernommen.
Hier wohnte Heinrich Zucker. Die Patenschaft über seinen Stein hat Angela Platsch übernommen. Heinrich Zucker wurde 1881 in Galizien geboren. 1909 kam er als junger Mann nach Coburg und eröffnete hier in diesem Haus ein Schuhgeschäft.
Helen Forchheimer, geb Krämer, wurde am 21. Februar 1899 in Südafrika geboren. Ihre Eltern, Frieda und Carnelius Krämer, waren nach Südafrika ausgewandert, wo andere Familienmitglieder bereits ein Warenhaus betrieben.
Hier wohnten Hermann und Max Ehrlich. Die Patenschaften über ihre Steine haben Karin Schunk und Antje und Gerhard Wohlleben übernommen. Hermann und Max Ehrlich waren Brüder. Hermann wurde 1882 geboren, Max 1888.
Jakob Altmann wurde am 20. Dezember 1867 geboren. Er wohnte nicht nur in der Kreuzwehrstraße 9, sondern betrieb dort mit seinem Bruder Josef Altmann auch eine Korbwarengroßhandlung.
Hier wohnte Jakob Friedmann. Die Patenschaft über seinen Stein hat Elke Sander übernommen. Jakob Friedmann wurde am 4. Februar 1876 in Autenhausen geboren.
Hier wohnten Jenny und Max Kohn. Die Patenschaft über den Stein von Jenny Kohn hat Prof. Dr. Henning Altmann übernommen. Pate über den Stein von Max Kohn ist Irmingard Eidt.
Julius Wertheimer baute sich eine eigene Metzgerei im Steinweg 53 auf.
Karl Friedmann wurde am 18. Juni 1869 geboren. Er gehörte Anfang der 40er Jahre – ebenso wie Jakob Altmann – zu den letzten Juden, die noch in Coburg lebten.
Hier arbeitete Konrad Soergel. Die Patenschaft über seinen Stolperstein hat die Sparkasse Coburg übernommen. Konrad Soergel war Direktor dieser Sparkasse.
Hier wohnten und arbeiteten die Brüder Leo und Heinrich Zeilberger. Die Patenschaft über ihre Stolpersteine haben Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Coburg und Kathrin und Kai Freisler übernommen.
Hier wohnten Lotte und Thekla Sander. Die Patenschaften über ihre Steine haben Mary-Louise und Peter Scott sowie Gertraud Drechsler übernommen.
Thekla Sander wurde 1882 geboren, Lotte Sander 1924. Vor Ausbruch des 2. Weltkrieges und als die Juden in Coburg überhaupt nicht mehr sicher waren, verließ Lotte Sander ihre Heimatstadt. Im Alter von 15 Jahren flüchtete sie nach New Orleans.