Originell und vielleicht auch ein bisschen verrückt muss die Idee schon sein, um ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Eine besonders reizvolle Aufgabe für das 16-köpfige Tauchteam, das 1998 auf dem Boden des Schwimmbeckens im Coburger Freizeitbad Aquaria den Weltrekordversuch wagte.
Anna, Äbtissin des Klosters zu Sonnenfeld und die Tochter von Graf Herrmann zu Henneberg, verstarb am 2. Juli und wurde feierlich in der Klosterkirche beigesetzt.Kaiser Karl V. bestätigte der Coburgischen Landesherrschaft den Weinzoll zu Gotha.Auch Burggraf Albrecht zu Nürnberg und dessen Gemahlin erhielten vom Kaiser Privilegien für die Stadt Königsberg.
letzter regierender Herzog
1884 – 1954, reg. 1905 – 1918
Tod von Heinrich zu Henneberg. Seine Ländereien wurden wie folgt aufgeteilt: Seine Witwe Jutta und ihre Töchter erhielten die Ortschaften Coburg, Hohnstein, Heldburg, Strauff, Königshofen, Sternberg, Wildberg, Rotenstein, Königsberg, Irmershaußen, Murstadt, Kitzingen, Steinau, Schilteck, Schmalkalden, Hildburghausen, Eißfeld, Neustadt, Rodach, Ummerstadt, Sonnenberg, Neuhauß und Füllbach sowie die Hälfte von Scharfenberg und die Vogtei zu Breitingen. Die Einnahmen aus den Ortschaften, aus der auch die Mitgiften für ihre fünf Töchter bestritten werden sollten, durfte Jutta bis zu ihrem Tod für sich verwenden. Heinrichs Bruder Johannes erhielt die Herrschaft über Henneberg, Maßbach, Roßdorf, Northeim, Volckershaußen, Franckenberg, Wasungen, Schleusingen, Themar, Eilgersburg, Mainburg, Weinshaußen, Illmenau, die Hälfte von Scharfenberg, Barhfeld und das Amt Sande. Die Stadt Schweinfurt hingegen teilten sich Jutta und Johannes. Des Weiteren wurde festgelegt, dass Jutta alle ehemals von ihrem Vater, dem Markgrafen zu Brandenburg, vergebenen Lehen, hier vor allem das Würzburgische und Sternbergische, weiterverleihen dürfte, während Johann alle Hennebergischen, Frankensteinischen, Thüringischen, Buchemische, Hirschfeldische Lehen und die des Stifts Schmalkalden vergeben durfte. Die Ausstehenden Schulden an Verwandte und Untergebene sollten Jutta und Johann gemeinsam übernehmen, wobei Jutta den größere Anteil zu tragen hatte. Ferner wurde festgelegt, dass, sofern Johann ohne Erben sterben sollte, seine Besitztümer an seinen Bruder Berthold fallen sollten. Sollte auch dieser ohne Erben sterben, sollte alles an deren Bruder Ludwig fallen. Des Weiteren sollten sich die Brüder im Kriegsfall gegenseitig unterstützen.Kurz nach der Beerdigung von Heinrich wurden die Städte Coburg, Königsberg, Sonnenberg, Neustadt, Rodach und Ummerstadt an Landgraf Friedrich übergeben. Die Ortschaften Schmalkalden wurde hingegen an Sophie, Burggraf Albrecht zu Nürnbergs Ehefrau, übergeben. Königshofen und Heldburg wurden Elisabeth, der Frau von Graf Eberhards zu Württemberg gegeben.
Die auf dem heutigen Schlossplatz abgeladene Scherbe wird als sog. „Langobardenscherbe“ in das 6./7. Jahrhundert datiert.
In einer im 15. Jahrhundert kopierten Urkunde des Jahres 1217 heißt es zur „gesamten Stadt Coburg, die früher Trufalistat genannt wurde“.
Markgräfin Katharina führt als neuen städtischen Erwerbszweig das Tuchmachergewerbe in Coburg ein
Herzog Ernst I. hatte sich von seiner Frau Luise getrennt
1959 schreibt das Amtsblatt des Deutschen Schwimmverbandes über die Wasserballer des SV Coburg: „Mit vier Brüdern in einer Mannschaft dürfte dieser Verein wohl ein einmaliges Gebilde sein.“
Für das Schuljahr 1920/21 konnte wie bereits im Vorjahr, eine „Selekta“ (= eine reine Mädchenklasse in der 9. Jahrgangsstufe) in der Rückertschule gebildet werden.
Durch ein schweres Unwetter werden mehrere Straßen (z.B. die Spitalgasse) überflutet, so auch das Restaurant im Kongresshaus.
Übergang der Werrabahn auf die preußische Staatseisenbahn-Verwaltung
In den Fünfziger Jahren war das Überqueren des Schlossplatzes mit dem Fahrrad noch streng verboten.
Im Jahr 1958 brachte mir eine Klassenkameradin vom Land ein Katerchen mit in den Unterricht am Albertinum. Auf dem Pilgramsroth aber war damals laut Mietvertrag im sozialen Wohnungsbau das Halten von Haustieren untersagt. So steckte ich mein Katerchen nach dem Unterricht in einen dicken Wintersocken, um es meiner Freundin zu schenken. Da ich es mit dem Verkehrsverbot auf dem Schlossplatz nicht so genau nahm, überquerte ich ihn auf meinem Rad. Aber der Pressefotograf einer bekannten Coburger Zeitung fotografierte mich bei meinem Verbrechen und rief mir danach noch einige Schimpfworte hinterher, nachdem ich bereits die Allee erreicht hatte. Etliche Tage danach hielt der blaue VW der Stadtpolizei Coburg neben mir, als ich mein Fahrrad gerade den Judenberg hinaufschob. Ein Polizist hielt mir das Foto unter die Nase. Leugnen war zwecklos. Das Foto sei ihnen von „der Presse“ zugeschickt worden. Am Nachmittag hatte ich mich dann bei einem Kommissar Kupfer auf Zimmer 14 einzufinden und musste 5 DM Strafe zahlen. Für mich bedeutete das damals das Taschengeld für zwei Monate.
Coburg war von 1949 bis 1968 Sitz einer US-amerikanischen Überwachungsstelle für den Post- und Fernmeldeverkehr. Überwacht wurde alles, was von der Bundespost transportiert bzw. übermittelt wurde: Drucksachen, Zeitungen, Briefe, Päckchen und Pakete ebenso wie Telefonate, Fernschreiben und Telegramme.
Ein Leben ohne den Sport ist für Ulrich Zetzmann wohl kaum vorstellbar. Bis zu einer Knieverletzung vor einigen Jahren trainierte das über 70-jährige Multitalent bis zu sieben Mal in der Woche.
Gedicht von Wolfgang Däbritz (1917 – 1945)
Veröffentlichung der entgültigen Pläne für den Umbau des Kongresshauses.
Beginn der Umgestaltung des Rosengartens mit Bau
Durch die Währungsreform verliert die Reichsmark ihre Gültigkeit, an ihre Stelle
tritt die Deutsche Mark. Vor den Ausgabestellen (z. B. im Steinweg und der
Judengasse) entstehen lange Menschenschlangen.