Wie könnte Coburg in 80 Jahren aussehen? Welcher Platz, welches Gebäude gefällt mir heute, wie sehe ich dies in der Zukunft? Junge Künstler im Alter von 4 bis 11 Jahren haben ihre kreativen Ideen unter Anleitung von Gabriele Graßmuck von der Aquarellmalschule Bad Rodach im Kunstverein Coburg aufs Papier gebracht.
Langsam begann, wenn auch zeitlich beschränkt, wieder ein einigermaßen normales Leben, jedoch mit einer gewissen Unsicherheit. Beim Bäcker gab es wieder Brot, wenn auch begrenzt, wegen der Stromsperre und auch die Geschäfte konnten das, was sie noch auf Vorrat hatten, verkaufen. Leider war das sehr schnell ausverkauft. In dieser Zeit danach lebten wir von dem, was wir auf Vorrat angelegt hatten.
Ein halbes Jahr nach dem Panzeralarm kam endlich auch unser Vater aus der Gefangenschaft nach Hause, worüber wir, aber vor allen unsere Mutter, sehr glücklich war, wussten wir doch in all der Zeit nicht, ob er überhaupt noch am Leben war.
Eine in Coburg ausgestellte Urkunde wird mit dem ersten Stadtsiegel versehen
Hier wohnte Ursula Bernstein, geboren am 19. März 1910 in Coburg. Die junge Frau war gerade mal 31 Jahre alt, als sie am 27.11.1941 nach Riga deportiert wurde.
Die Zwinger-Mauern von der Allee bis zur Unteren Anlage und um den Salvatorfriedhof wurde errichtet
Vergrößerung des Theatergebäudes
Das von Melanchthon verfasste, protestantische Glaubenbekenntnis wird vor Kaiser Karl V. öffentlich verlesen.
Vermählung Herzog Ernst I. mit Prinzessin Marie von Württemberg
Vermählung Herzog Ernst II. mit Prinzessin Alexandrine von Baden
Vom Sommer zum Winter vierteljährlich differierende Öffnungszeiten
Mit ganzem Einsatz widmete er sich auch in Würzburg der Jugend und entfaltete sein umfassendes tiefes Wissen.
Graf Heinrich von Henneberg und Landgraf Friedrich zu Thüringen schlossen ein Verteidigungsbündnis. Des Weiteren wurde eine Heirat zwischen Sophie von Henneberg und Balthasar zu Thüringen beschlossen. Als Sicherheit für dieses Eheversprechen gab Heinrich seine Festung Scharfenberg an Johann von Bibra mit der Anweisung, dass, sofern die Hochzeit nicht am verabredeten Tag stattfinden sollte, er dem Landgraf die Festung übergeben sollte, bis die Heirat vollzogen sei. Mit demselben Hintergrund und der gleichen Anweisung übergab auch Friedrich seine Festung Stein an Wentzel von Stein. Die verabredete Ehe wurde jedoch nie geschlossen. Stattdessen heiratete Balthasar Katharina, die Tochter des Burggrafen Johann zu Nürnberg. Sophia vermählte sich mit Burggraf Albrecht zu Nürnberg.
Burggraf Friedrich zu Nürnberg vermittelte in Neustadt an der Orla einen Vertrag zwischen Graf Heinrich von Henneberg und Catharina, Markgräfin zu Meißen, sowie deren Söhnen, nachdem diese jenen 3200 Pfund Heller Schadensersatz bzw. Lohn für vergangene Kriegsdienste geleistet hatten
Nur vier jüdische Frauen mit „arischen“ Ehemännern von den 316 jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern, die 1925 in Coburg gewohnt hatten, überlebten die Zeit des Nationalsozialismus in Coburg.
Die Ausstellung von Waffen und Gerät hat vorwiegend militärischen Charakter.
Grundmann, Günther
1892
Veste Coburg, Bilck auf zerstörten Herzogin- und Carl-Eduard-Bau
Kreide
Größe 17,8 x 25,2 cm
Hans Mönch hatte 1943 seine Ausbildung als Großhandelskaufmann in der Firma seines Vaters begonnen. Noch in seiner Lehrzeit wurde er zum Wehrdienst als Flakhelfer eingezogen und kam erst im Januar 1946 wieder aus der Gefangenschaft ins elterliche Geschäft zurück.
Am 19. September wurde das Seelenregister von Coburg vollendet, man hat 4254 Seelen gezählt
Am Beginn des 1. Weltkrieges dachten alle dieser Krieg wäre nur ein kurzer Spaziergang und in ein paar Wochen vorbei. An Not und Elend, die ein jeder Krieg mit sich bringt, dachte damals noch keiner. Die Teuerung nahm in Dörfles, wie überall zu. Das Einkaufen von Lebensmitteln war unmöglich geworden; es wurden fast ausnahmslos Tauschgeschäfte vorgenommen. Die Bewohner aus den Oberlanden um Sonneberg kamen herunter bis in die Coburger-, ja bis in die Bamberger Gegend, um sich Lebensmittel zu beschaffen. Dabei durfte man sich nicht einmal ertappen lassen, sonst war man seine mühsam gesammelten Waren los, denn die Gendarmerie nahm alles ab, was nicht rechtmäßig, d. h. zuteilungsmäßig, erworben war. Und manch armer Schlucker machte hier bittere Erfahrungen.
Dabei war die Not in Dörfles noch nicht einmal so groß, denn jeder Hausbesitzer hatte sich fast ausnahmslos bei der Zerschlagung des Sommerschen Gutes durch den Makler Wertheimer aus Lichtenfels ein Stück Land, das er schon früher gepachtet und versorgt hatte, gekauft. Mancher Hausbesitzer war schon fast ein Kleinlandwirt. Jeder hatte Viehzeug, teilweise schon eine Kuh, zumindest aber Ziegen und sonstiges Kleinvieh. Er baute auch seine Kartoffeln selbst an. So hatte sich der Grundstücksverkauf des Sommerschen Gutes auf die Ernährungslage 1919 in Dörfles günstig ausgewirkt. Hinzu kam, dass fast alle Frauen arbeiteten, entweder bei den zwei Bauern in Dörfles oder auf dem Rittergut Neudörfles. Dort waren immer 20 bis 30 Frauen beschäftigt, denn man lebte ja noch nicht in der Zeit der Maschinerie. Es wurden noch viele Arbeitskräfte gebraucht. Alle diese Frauen, auch wenn der Lohn nicht hoch war (am Tag 70 Pfennig), konnten sich eine Brotration mit nach Hause nehmen. So überstanden ihre Familien doch recht gut diese Notzeiten (1919 – 1922).