Als um das Jahr 1518 die Kirchenreformation in der Stadt Coburg eingeführt wurde, lebte in einem dortigen Kloster ein frommer, achtzigerjähriger Pater namens Eckardt, der sich mit der neuen Lehre nicht befreunden konnte und ihrer Ausbreitung den heftigsten Widerstand entgegensetzte. Da aber die Reformation immer weitere Fortschritte machte, verließ der Greis voll Unmutes die Stadt und erbaute sich an einem waldigen Berge in der Nähe Coburgs eine steinerne Klause. Hier lebte er als ein Einsiedler noch viele Jahre seines Glaubens und hielt Andacht mit denen, die noch an der alten Lehre festhielten, bis seine Seele einging in die himmlischen Gefilde. Der Berg aber, auf welchem die Hütte des frommen Paters stand, wird noch heutigentages der Eckardtsberg genannt.
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