Die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank wurde im Jahre 1835 auf Initiative des Bayernkönigs Ludwig I. als erste deutsche Aktienbank und erste private Hypothekenbank „zur Förderung von Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und Industrie“ errichtet. Gemäß ihrer Gründungsstatuten betreibt sie alle Sparten einer Geschäftsbank und gleichzeitig das langfristige Hypothekenbankgeschäft. Diese kombinierte Geschäftsform hat sich zu allen Zeiten besonders bewährt. Bis Anfang dieses Jahrhunderts besaß sie nicht nur das Notenprivileg, sondern betätigte sich auch als Versicherungsanstalt. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank ist aufgrund ihres regional breit gestreuten Außenstellennetzes in der Lage, ihren Kunden einen ortsnahen und individuellen Bankservice zu bieten. Allein im Regierungsbezirk Oberfranken unterhält die Hypo-Bank derzeit 30 Filialen. In Coburg eröffnet die Hypo-Bank am 1. November 1921 über ihr damaliges Tochterinstitut, der Bayerischen Disconto- und Wechsel-Bank, eine Filiale. Zur erfolgreichen Entwicklung der Coburger Hypo-Außenstellen hat vor allem die Übereinstimmung ihres Dienstleistungsangebots mit der speziellen örtlichen Wirtschaftsstruktur beigetragen. Einem stetig wachsenden Kreditvolumen steht eine gleichzeitige kräftige Mehrung der Kundeneinlagen gegenüber. Der seit Jahrzehnten zunehmende Absatz an Hypo-Pfandbriefen und -Kommunalobligationen und das expansive Einladungsgeschäft der Coburger Filiale sind ein echter Vertrauensbeweis einer zufriedenen Kundschaft. Hinter der Hypo-Filiale Coburg steht das Gesamtinstitut, das mit einer Bilanzsumme von 28,5 Mrd. DM und 490 Außenstellen (Stand: 30. August 1975) den vierten Platz unter den privaten Aktienbanken in der Bundesrepublik einnimmt.
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