Die Pfadfinder im Coburg der 50er Jahre – Teil I
Ein Beitrag von Gerd Bieler
Im Herbst 1956 brachte mich meine Schwester, die einige Jahre älter war als ich, zu den Pfadfindern. Sie war damals schon bei den „Pfadis“, wie sich die Mädchen der Pfadfinder damals nannten. Ilse B. war die Gruppenleiterin der Pfadis und hatte den Spitznamen „Salamander“. Damals gab es den Kreisjugendring Coburg Stadt und ich denke, dass Ilse B. auch der Vorstandsschaft angehörte. Anlaufpunkt war für mich nun zweimal in der Woche das Jugendheim in der Rosenauerstraße. Der damalige Hausmeister im Jugendheim (heutige „Coje“) war ein gewisser Funk. Er hatte mehrere Kinder. Funk hatte aber bald das Jugendheim verlassen und übernahm die Jugendherberge in Garmisch-Partenkirchen. Der neue Heimleiter Erich W., ein Mann der Wasserwacht und ebenfalls (Alt)Pfadfinder, leitete nun das Heim mehrere Jahre lang. Er war auch der damalige Stadtjugendpfleger. Bei ihm machten wir den „Freischwimmer“, „Fahrtenschwimmer“ und den „Grundschein“, darüber hinaus den Erste-Hilfe-Kurs!