Die Pfadfinder im Coburg der 50er Jahre – Teil VI
Ein Beitrag von Gerd Bieler
Im Jahr 1946 wurden von der amerikanischen Militärregierung in Coburg wieder Pfadfinder zugelassen. Anteil an der Pfadfinderbewegung hatte der Engländer Baden Powell, der im Burenkrieg in Afrika die „Boy Scouts“ um sich scharte. Einer der Mitbegründer der neuen Pfadfinderschaft in Coburg war der bekannte Ingenieur Georg M. genannt „Schorsch“, eine bekannte Persönlichkeit in Coburg und ein unermüdlicher „Motor“ in der Pfadfinderarbeit. Ihm ist es zu verdanken, dass die Pfadfinderschaft in Coburg zu Heimen außerhalb des Jugendheims in der Rosenauerstraße kam. Erinnert sei an das ehemalige Bürglasstor, das „Kraftwerk“ im Kanonenweg, das massive Gartenhaus in der Euppenstrasse, das Jean-Paul-Haus auf dem Adamiberg und unser langjähriges Domizil, die Gauerstadter Hütte, ein ehemaliges Wegegasthaus an der Straße nach Holzhausen gelegen. Viele Wochenenden haben en wir dort verbracht – in unmittelbarer Nähe zur damaligen Grenze zur DDR. In den 60er Jahren wurde dann das Gelände am Stiefvater für die Pfadfinder erworben und im ehemaligen Müllplatz (ein Müllheizwerk gab es damals noch nicht! in Weissenbrunn a. F. Für die erste Blockhütte am Stiefvater haben wir die Bäume gefällt.