Auf’s Rad für ein gutes (Betriebs-) Klima: Waldrich Coburg und die Aktion „Stadtradeln“
Erfolgreichstes Team beim STADTRADELN 2015: Das „Werksteam“ von WALDRICH COBURG vor dem Fahrradparkplatz auf dem Firmengelände.
Im Alltag – beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit – mal wieder aufs Rad zu steigen und dabei ganz nebenbei noch etwas für das Klima zu tun ist einer der Kerngedanken der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis. Seit 2008 treten deutschlandweit Städte und Kommunen gemeinsam kräftig in die Pedale, um in der Öffentlichkeit auf Themen wie nachhaltige Mobilität und Radverkehrsplanung aufmerksam zu machen. Über 24 Millionen Kilometer – mehr als 600 Erdumrundungen – kamen so in diesem Jahr bundesweit in den über 300 Teilnehmerkommunen – darunter seit vielen Jahren auch die Stadt Coburg – zusammen.
Wer auf das Rad umsteigt, schont nicht nur die Umwelt – vermeidet klimaschädliche CO2-Emissionen – sondern stellt vielleicht auch fest, dass es durchaus Spaß machen kann, mal wieder „raus in die Natur“ zu kommen und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Erfahrungen, die man in diesem Jahr auch beim Coburger Traditionsunternehmen WALDRICH gemacht hat. Kundenauftragsmanager Karl-Heinz Mayer hatte im Vorfeld für die Aktion kräftig die Werbetrommel gerührt und 18 Kolleginnen und Kollegen für eine Teilnahme begeistern können.
Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement kümmert sich seit 2013 um das Wohlergehen der über 800 Mitarbeiter am Stammsitz in Coburg. Auch die Entscheidung für die Teilnahme am STADTRADELN fiel vor diesem Hintergrund. Mayer, der selbst an etwa 100 Tagen im Jahr mit dem Rad zur Arbeit fährt, beschreibt WALDRICH als ein sehr fahrradfreundliches Unternehmen: Mitarbeiter finden auf dem Betriebsgelände nicht nur ausreichend Fahrradständer, sondern z.B. auch Dusch- und Umkleidemöglichkeiten, vor. „Alle Teilnehmer wollen auch im nächsten Jahr wieder antreten“, berichtet er stolz. Eine Begeisterung, die sich auch im Ergebnis des „Werksteams“ zeigt: Mit über 5.500 gefahrenen Kilometern steuerte das Team „WALDRICH COBURG“ gleich im ersten Jahr den mit Abstand größten Anteil zum Gesamtergebnis der Stadt Coburg bei.
Für das nächste STADTRADELN in Coburg möchte Mayer nicht nur im eigenen Haus wieder „mobilisieren“, er hofft auch auf Konkurrenz aus anderen Coburger Betrieben und will dort für die Aktion werben. Im Vordergrund steht für ihn aber weiterhin die „Freude am Fahren“. Der stolze Besitzer eines Elektrofahrrads steigt inzwischen auch in seiner Freizeit immer öfter aufs Rad – nimmt beispielsweise an den „Feierabendtouren“ des ADFC Coburg teil oder entdeckt beim „Geocaching“ mit seiner Tochter neue Aspekte seiner Heimat. Wer selbst einmal aufs Rad steigen möchte, dem empfiehlt Mayer einen Ausflug zum Spitzberg bei Bad Staffelstein oder entlang des Werra-Obermain-Radwegs nach Heldburg ins benachbarte Thüringen.