Adolf-Hitler-Haus

von Felix Fischer

Das Adolf-Hitler-Haus wurde am 16. Oktober 1934 vom damaligen Coburger Oberbürgermeister Franz Schwede (1888-1960) und dem NSDAP-Gauleiter des Bezirks Bayerische Ostmark, Hans Schemm (1891-1935), eingeweiht. Das Gebäude war in den 1870er Jahren als Gesellschaftshaus der großbürgerlichen Vereinigung „Verein“ erbaut und zu Beginn des Dritten Reiches von der NSDAP enteignet worden. Das Gebäude diente von 1934-1945 als Parteizentrale der NSDAP Coburg und wurde nach dem Vorbild des Braunen Hauses in München errichtet.

Die US Air Force bombardierte Anfang April 1945 das Adolf-Hitler-Haus, so dass dieses weitgehend zerstört wurde. Heute findet man an dieser Stelle am Viktoriabrunnen den Bau des Immobiliencenters der Sparkasse Coburg-Lichtenfels.

Hinweis

Dieser Artikel wurde im Rahmen eines Schulprojektes von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Ernestinum (Abiturjahrgang 2016/18) im P-Seminar „Straßennamen“ unter der Leitung von OStRin Isolde Heilgenthal-Habel und unter Mitwirkung von Dr. Hubertus Habel erarbeitet.