Ketschenanger
von Lisa Hopf und Ariane Kobriger
Der Name dieses Platzes kam durch die damalige Bezeichnung für eine Wiese im Gemeindebesitz, die man als „Anger“ bezeichnete.
Die Stadtmauern der Stadt Coburg grenzten an den Ketschenanger, sodass dieser kein unmittelbarer Teil dieser Stadt mehr war. Daher diente er sowohl als Kuhweide, als auch als Richtstätte, welcher um 1630 überwiegend für Hexenhinrichtungen genutzt wurde. Außerdem wurde der Ketschenanger auch als Schießplatz und als Platz für das „Vogelschießen“-Volksfest, wie es sich bis in die heutige Zeit bewahrt hat, gebraucht.
Durch die zahlreichen Umbauten und die Errichtung von Sportstätten wurde ein erheblicher Teil dieser Örtlichkeit verwendet, weshalb sich die Größe der übrig gebliebenen Fläche drastisch verringerte.