Das Denkmal des Gurken Alex
Ein Bericht von Elisabeth Kraus
Er war eine unvergessene Persönlichkeit – und somit ein echtes Coburger Original: Alexander Otto (1884 – 1960), der von den Coburgern liebevoll „Gurken Alex“ genannt wurde. Ihm zu Ehren wurde, als bleibende Erinnerung, ein Denkmal in Form eines Brunnens in der Herrngasse aufgestellt. Auf Initiative des Faschingsvereins Narhalla Coburg wurde eine Spendenaktion durchgeführt, um einen Menschen zu würdigen, der sein oft schweres Leben klaglos und selbständig meisterte.
Ich, als Nachkriegskind und später als Jugendliche, habe den „Gurken Alex“ bei vielen Volks- und Sommerfesten noch erlebt und erinnere mich gut an
den „kleinen Mann aus dem Volk“. Im Coburger Stadtgeschehen fiel er vor allem durch den Verkauf von Gurken auf, die er liebevoll „seine Kümmerlinge“ nannte. Er bot auch Gebrauchsgegenstände für den Haushalt an, wie Heftpflaster oder Zwirn. Auffällig war der für seine Größe viel zu große Bauchkasten.
„Wie nun mal Kinder sind, haben wir ihn wegen seines Aussehen so manches Mal verspottet. Er trug eine sehr weite Jacke und eine auffallend große Brille. Grölend liefen wir ihm mit Spott-Parolen hinterher. Heute bedauere ich diese Aktion sehr. Weil er keine Festanstellung hatte, musste er sich mit dem Straßenverkauf seinen mühseligen Unterhalt verdienen. Wir wussten auch nicht, dass er liebevoll seine kranken und hilfsbedürftigen Eltern pflegte und unterstützte“.
Auf den Coburger „Frühlings und Schützenfesten“, waren die Salz- Dillgurken vom „Gurken Alex“ sehr beliebt.
Meine Tochter Regina, die sich heute noch daran erinnern kann, liebte als Kind diese einmalige Gurkenspezialität. Einmal beim Besuch des Coburger Schützenfestes, genoss sie mehrere Gurken hintereinander, die ihr beim weiteren Rundgang und vor allem beim Karussell fahren gar nicht gut bekamen.
Er war eine unvergessene Persönlichkeit – und somit ein echtes Coburger Original: Alexander Otto (1884 – 1960), der von den Coburgern liebevoll „Gurken Alex“ genannt wurde. Ihm zu Ehren wurde, als bleibende Erinnerung, ein Denkmal in Form eines Brunnens in der Herrngasse aufgestellt. Auf Initiative des Faschingsvereins Narhalla Coburg wurde eine Spendenaktion durchgeführt, um einen Menschen zu würdigen, der sein oft schweres Leben klaglos und selbständig meisterte.
Ich, als Nachkriegskind und später als Jugendliche, habe den „Gurken Alex“ bei vielen Volks- und Sommerfesten noch erlebt und erinnere mich gut an
den „kleinen Mann aus dem Volk“. Im Coburger Stadtgeschehen fiel er vor allem durch den Verkauf von Gurken auf, die er liebevoll „seine Kümmerlinge“ nannte. Er bot auch Gebrauchsgegenstände für den Haushalt an, wie Heftpflaster oder Zwirn. Auffällig war der für seine Größe viel zu große Bauchkasten.
„Wie nun mal Kinder sind, haben wir ihn wegen seines Aussehen so manches Mal verspottet. Er trug eine sehr weite Jacke und eine auffallend große Brille. Grölend liefen wir ihm mit Spott-Parolen hinterher. Heute bedauere ich diese Aktion sehr. Weil er keine Festanstellung hatte, musste er sich mit dem Straßenverkauf seinen mühseligen Unterhalt verdienen. Wir wussten auch nicht, dass er liebevoll seine kranken und hilfsbedürftigen Eltern pflegte und unterstützte“.
Auf den Coburger „Frühlings und Schützenfesten“, waren die Salz- Dillgurken vom „Gurken Alex“ sehr beliebt.
Meine Tochter Regina, die sich heute noch daran erinnern kann, liebte als Kind diese einmalige Gurkenspezialität. Einmal beim Besuch des Coburger Schützenfestes, genoss sie mehrere Gurken hintereinander, die ihr beim weiteren Rundgang und vor allem beim Karussell fahren gar nicht gut bekamen.