Zeitzeugeninterview mit Pam Wertheimer
Heinz „Henry“ Wertheimer und sein Bruder Alfred waren 10 bzw. 7 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie Coburg in Richtung Vereinigte Staaten verlassen mussten. Ihr Vater war nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Coburg verhaftet und in die sog. „Schutzhaft“ genommen worden, wurde später jedoch wieder freigelassen. Die Familie besaß eine Metzgerei im Coburger Steinweg und musste in New York ein völlig neues Leben beginnen. Pam Wertheimer zeichnet die Geschichte ihrer Familie im Gespräch mit den Schüler*innen Jule Witt und Luzie Hetz nach und spricht dabei auch über ihr eigenes Verhältnis zu Coburg. Die erfolgreiche Musikmanagerin lebt auch heute noch in New York City, wohin die Familie 1936 mit dem Schiff flüchtete.