Erlebnisse und Erfahrungsberichte Coburger Bürger zu historischen Ereignissen, Festen, Bräuchen, Unwettern u.v.m.
Nach Abschluss der Volksschule mit gutem Zeugnis, trotz häufigerer Anfertigung der Schular¬beiten unterwegs auf einem Stein während des Schulweges, begann er zunächst als ersten Be¬ruf die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Gehilfen.
Früher haben wir Kinder unseren Vater häufiger zu seinen Kriegserlebnissen befragt. Seine Erzählungen begannen anfangs mit eher harmlosen Geschichten. So erzählte er als die lustig¬ste Begebenheit aus seiner Rekrutenzeit den Vorfall vom Kaiser-Geburtstag, 17. Januar 1917.
Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft kehrte er nach Hause zurück. Der Vater, der inzwischen fast 69 Jahre (geb. am 04.11.1850) alt war, hatte auf ihn gewartet, um ihm die Übernahme des Hofes anzubieten. Inzwischen war sich Willy aber sicher, dass er kein Landwirt werden wollte.
Mit dem Studienabschluss hatten Papa und seine Freunde zwar das erstrebte Ziel erreicht, aber wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation war zu diesem ungünstigen Zeitpunkt ein guter, schneller Start ins neue Berufsleben trotz ausgezeichneter Noten recht ungewiss.
Unabhängig von den gerade geschilderten aktuellen Ereignissen war ein Schlossergeselle aus der Gegend auf seiner Wanderschaft durch Deutschland auch nach Lübeck gelangt. Dort hatte er feste Anstellung in einer Schlosserei gefunden.
Hier wohnten und arbeiteten Wolf Baumwollspinner, geboren am 15. September 1882 und sein Sohn Hermann Baumwollspinner, geboren am 25. August 1912 in Coburg.
Am 26. Februar 2011 wäre Zar Ferdinand I. von Bulgarien 150 Jahre alt geworden. Anlässlich seines Geburtstages veranstaltete die Stadt Coburg zusammen mit dem Naturkunde-Museum Coburg an diesem Tag einen Festakt.