Direkt gegenüber dem Kaufhaus zweigt, etwas versteckt, von der Mohrenstraße, parallel zur Löwenstraße, die Anna-B.-Eckstein-Anlage ab.
In diesen Tagen wird in den Medien immer wieder über den Ausbruch des ersten Weltkrieges vor 100 Jahren berichtet. Der Krieg hatte auch auf unsere Familie Auswirkungen und nachdem mein posthumer Brief an Mutti mir viel Anerkennung und Freude gebracht hat, möchte ich auch dir solch rückschauende Zeilen widmen.
Ein Streifzug durch 600 Jahre regionale Polizeigeschichte
Von Hans-Jürgen Schmidt, Helmut Götz und Wolfgang Schneider, Coburg
Von 1914 bis 1918 tobte der 1. Weltkrieg. Unser Vater und der Onkel wurden einberufen. Die Weihersbrücke musste während des Krieges laufend von zwei Posten wegen Sabotage bewacht werden.
Solange Steine hielten … Schon der Steinmetz hat allen Grund, an dem Ewigkeitswert seines Werks zu zweifeln. Er schreibt nach Seidmannsdorf: „Der Franzmann schießt abwechselnd noch hin. Wollen wir hoffen, dass dem Grabstein weiter nichts passiert.“
Max ist für das 8. Thüringische Infanterie-Regiment 153 bestimmt, ein Regiment der preußischen Armee.
Doch nun hat der Beginn des ersten Weltkriegs alles verändert. 14 Tage nach der erfolgreichen Musterung nimmt Dr. phil. Max Schamberger Abschied von seinem Gymnasium in Neuhaldensleben.
Die Väter sollen bei ihrer Familie bleiben … Sein jüngerer Bruder Albert ist bereits verheiratet und hat eine zweijährige Tochter.
In der Bilanz des Regiments aus jenen Tagen heißt es: „Die Verluste betrugen insgesamt: gefallen: 2 Unteroffz. und sieben Mann, verwundet: 2 Unteroffz. und 28 Mann, von denen drei an ihren Wunden starben.“
Der erste Kriegseinsatz des jungen Regiments erfolgt Ende Juni 1915 in den Schützengräben an der Aisne.