Beiträge, Erinnerungen und Erlebnisse Coburger Bürger
Aufgrund seiner Lage mitten im Reich, fern von allen Hauptverkehrslinien bzw. Verkehrsknotenpunkten und größeren Industriezentren, blieb Coburg lange von Luftangriffen und dem direkten Kriegsgeschehen verschont.
In den Jahren 1941 und 1942 wurden die noch verbliebenen Coburger Juden nach Riga, Izbica und Theresienstadt deportiert.
Die Darstellung vom Ende des Zweiten Weltkriegs in Coburg muss in der Nacht vom 2. auf den 3. April 1945 beginnen.
Nach der Übergabe Coburgs an die Amerikaner am 11. Mai 1945 gilt es eine Bilanz der Kriegsschäden zu ziehen:
Leicht ist ihm dieser Schritt bestimmt nicht gefallen: Im Alter von 92 Jahren gibt Arnold Schaller seine Fahrerlaubnis freiwillig ab und wagt damit etwas, vor dem sich viele ältere Menschen fürchten.
Er war äußerst streng, und manchmal, wie wir glaubten, zu „pingelig“, aber er hat uns die beste Schulung für Start, Platzrunde und Landung gegeben. Günter Deigmüller erzählt über Anfangsjahre des Aero-Club Coburg. Eine Hommage an seinen damaligen Fluglehrer Adam Übelein.
Das Adolf-Hitler-Haus wurde am 16. Oktober 1934 vom damaligen Coburger Oberbürgermeister Franz Schwede (1888-1960) und dem NSDAP-Gauleiter des Bezirks Bayerische Ostmark, Hans Schemm (1891-1935), eingeweiht.
Das Digitale Stadtgedächtnis ist „Ausgewählter Ort 2010“ im Land der Ideen geworden.
Mit 19 Jahren wurde Werner Fischer als Verwundeter unmittelbar nach Kriegsende aus einem Gefangenenlager im tschechischen Cheb (dt. Eger) in ein Lazarett nach Coburg verlegt. Nahezu 70 Jahre später, kehrte er 2014 noch einmal in die Stadt zurück.