Beiträge, Erinnerungen und Erlebnisse Coburger Bürger
Tagsüber beschäftigten sie sich mit Wandern und Skilaufen, abends mit dem Studium der Kunst und der Literatur – mit Dostojewskis „Der Doppelgänger“ und Novalis‘ „Hymnen an die Nacht“. Unter den 6 jungen Bergfreunden, die sich am 28. Dezember 1941 in die Gästeliste der „Coburger Hütte“ eintrugen, waren auch die „Geschwister Scholl“ – Hans, Sophie und Inge, die zusammen mit einigen, engen Freunden zum Jahreswechsel 1941/1942 letzte, unbeschwerte Tage in den Tiroler Alpen verbrachten …
Der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 ist gescheitert. Hätte ein erfolgreicher Verlauf des Attentats bzw. des Staatsstreichs etwas am „Gang der Dinge“ geändert?
ein Foto mit meinem Großvater Franz Zeidler aus Coburg der bei den Gaswerken in Coburg als Installateur angestellt war. Es zeigt ihn mit seinen anderen
Hier wohnte Bella Ludwig, geboren am 16. Februar 1888 in Simmershausen.
Im Oktober 1919 kamen Bella Ludwig und ihr Mann Nathan Ludwig nach Coburg. Nathan Ludwig verstarb am 22. Juli 1939. Bella Ludwig wurde gezwungen ihr Haus zu verlassen und zusammen mit vielen anderen Juden, die noch in Coburg lebten, in die Ketschengasse 6 zu ziehen.
„Klirren von Glas, Weinen der Kinder und Schreie um Hilfe. Bevor ich erkannte, was los war, standen schon 2 Nazis vor mir, die ich nicht kannte.
Hier wohnten Berta und Hermann Hirsch. Berta Hirsch wurde am 16. Mai 1891 in Bendorf geboren, Hermann Hirsch am 19. Juni 1883 in Hanau. 1914 übernahm Hermann Hirsch die Stelle des Predigers der Israelitischen Kultusgemeinde in Coburg.
Hier wohnten Berta und Simon Rothschild. Berta Rothschild wurde am 10. Mai 1880 in Oettingen geboren, Simon Rothschild am 19. November 1867 in Krautheim.
In den 50er Jahren besuchte Prinzessin Sybilla von Schweden mehrmals ihre Mutter Victoria Adelheid.
Hier wohnte Betty Friedmann, geboren am 13. August 1880 in Trabelsdorf. Betty Friedmann war mit dem Kaufmann Jakob Friedmann verheiratet.
1998 stand eine große Sanierung der Morizkirche an. Dazu wurde die Westseite von St. Moriz eingerüstet, einschließlich der beiden Türme. Viele Coburger standen staunend davor und es war oftmals zu hören: „Da hinauf möchte ich nicht unbedingt!“.