Hier wohnte Heinrich Zucker. Die Patenschaft über seinen Stein hat Angela Platsch übernommen. Heinrich Zucker wurde 1881 in Galizien geboren. 1909 kam er als junger Mann nach Coburg und eröffnete hier in diesem Haus ein Schuhgeschäft.
Helen Forchheimer, geb Krämer, wurde am 21. Februar 1899 in Südafrika geboren. Ihre Eltern, Frieda und Carnelius Krämer, waren nach Südafrika ausgewandert, wo andere Familienmitglieder bereits ein Warenhaus betrieben.
Jakob Altmann wurde am 20. Dezember 1867 geboren. Er wohnte nicht nur in der Kreuzwehrstraße 9, sondern betrieb dort mit seinem Bruder Josef Altmann auch eine Korbwarengroßhandlung.
Hier wohnte Jakob Friedmann. Die Patenschaft über seinen Stein hat Elke Sander übernommen. Jakob Friedmann wurde am 4. Februar 1876 in Autenhausen geboren.
Hier wohnten Jenny und Max Kohn. Die Patenschaft über den Stein von Jenny Kohn hat Prof. Dr. Henning Altmann übernommen. Pate über den Stein von Max Kohn ist Irmingard Eidt.
Julius Wertheimer baute sich eine eigene Metzgerei im Steinweg 53 auf.
Karl Friedmann wurde am 18. Juni 1869 geboren. Er gehörte Anfang der 40er Jahre – ebenso wie Jakob Altmann – zu den letzten Juden, die noch in Coburg lebten.
Hier arbeitete Konrad Soergel. Die Patenschaft über seinen Stolperstein hat die Sparkasse Coburg übernommen. Konrad Soergel war Direktor dieser Sparkasse.
Hier wohnten und arbeiteten die Brüder Leo und Heinrich Zeilberger. Die Patenschaft über ihre Stolpersteine haben Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Coburg und Kathrin und Kai Freisler übernommen.
Hier wohnten Lotte und Thekla Sander. Die Patenschaften über ihre Steine haben Mary-Louise und Peter Scott sowie Gertraud Drechsler übernommen.
Thekla Sander wurde 1882 geboren, Lotte Sander 1924. Vor Ausbruch des 2. Weltkrieges und als die Juden in Coburg überhaupt nicht mehr sicher waren, verließ Lotte Sander ihre Heimatstadt. Im Alter von 15 Jahren flüchtete sie nach New Orleans.