Am 11. April 1945 war für die Stadt Coburg und ihre Bewohner der Zweite Weltkrieg zu Ende. Die US-Armee erzwang die Übergabe der Stadt mit der Drohung eines Bombardements. Zum Zeichen der kampflosen Kapitulation war vereinbart, dass an jedem Haus eine weiße Fahne zu hängen hatte.
Die Geschichte nimmt ihren Anfang bei einem Vorgesetzten, der sich um das Wohlergehen und die Sicherheit seiner Mitarbeiter sorgte.
In Wenzel Jamnitzers im Coburger Kupferstichkabinett bewahrter Visierung eines Tischbrunnens ist der Entwurf einer opulenten Tafelzier erhalten, wie sie als ausgeführte Werke nur in Ausnahmefällen die Jahrhunderte überdauert haben.
Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen (Winston Churchill)