Eine der ersten Aufgaben der am 9. Februar 1919 gewählten Coburger Landesversammlung war die Ausarbeitung einer Verfassung.
Der Staatsvertrag zwischen den Freistaaten Bayern und Coburg von 1920
Hatte die Gründung der deutschen Turnerschaft 1860 in Coburg im Zeichen der nationalen Einigung des politischen „Fleckerlteppichs“ gestanden, so war während der Feier des 100-jährigen Jubiläums vom 10. bis 14. August 1960 neben dem sportlichen Aspekt der Wettkämpfe die deutsche Teilung in den Fokus des politischen Rahmenprogramms gerückt.
Unter den Sachsenkaisern (10. Jahrhundert) war Coburg Krongut und zeitweilig mit dem Gebiet der Sorbenmark an der thüringischenSaale um Saalfeld politisch verbunden.
Heinrich Kirchheim, Priester im Kloster Saalfeld, wurde vom Archidiakon und Canonicus zu Würzburg, als Probst in Coburg eingesetzt.
Königin Richeza aus Polen, verfügte, dass nach ihrem Tod, ihre Güter in Saalfeld und Coburg dem Erzbischof und Stift Köln zufallen sollten.
Zur Stiftung des Klosters Banz gab Alberadis, die Frau von Graf Hermanns zu Vohburg, dem Kloster diverse Güter, die zwischen den Schlössern in Banz, Sonnenberg und Schaumburg sowie der Itsch und dem Main gelegen waren. Darunter waren die Orte Mupperg und Effelder.
Bischof Adalbero von Würzburg übergab dem Kloster Saalfeld die Macht, in den Gütern Ketschendorf, Villbach, Coburg, Cortendorf, Seidmannsdorf, Lauter und Miersdorf, welche Richza von Polen dem Kloster vermacht hatte, alle Geistlichen darin zu bestimmen.
Am 11. April diesen Jahres jährt es sich zum 66. Mal, dass Coburg das Glück hatte, ohne große Beschädigung und Kampfhandlungen, aufgrund nicht vorhandener kampffähiger Verbände der Wehrmacht, nahezu unversehrt von US- Verbänden besetzt und am 5. Juli 1945 vor dem Zugriff sowjetischer Truppenteile bewahrt wurde.
Am 11. Mai 1919 durften die Coburger zum ersten Mal unter demokratischen Vorzeichen ihren Stadtrat neu wählen.