Nachdem 1971 das Porto für Postkarten erhöht worden war, sahen sich die Postler in der Coburger Hauptpost mit dem Problem konfrontiert, eine größere Menge bereits vorhandener Postkarten mit aufgedruckter Briefmarke nachfrankieren zu müssen.
Anstatt tausende Zusatzmarken einzeln aufzukleben, kamen sie auf eine geniale, rettende Idee: Sie nutzten einfach die Frankier- bzw. Freistempelmaschine um den Wert aufzudrucken und schufen mit dem „Coburger Provisorium“ ein besonderes Sammelobjekt unter Briefmarkenfreunden.
Das aktuelle Wappen, das die herzogliche Familie bis heute führt, leitet sich ab von den persönlichen Wappen des vierten Sohnes von Queen Victoria: Prinz Leopold, dem Vater von Herzog Carl Eduard.
Nachdem unsere Flucht aus der SBZ, der „Sowjetisch besetzten Zone“ in den „freien Westen“ gelungen war, ging meine Mutter an einem Bahnhof auf eine kleine Holzbaracke zu. „Wechselstube“ stand auf einem Schild.
Ob es sich um verschiedene Baukastensysteme handelte, um die Funktionsweise von Modelleisenbahnen, um Comicserien, Kaspars Auftritte im Puppentheater oder um das Kinderkino: In der geteilten Welt der 50er Jahre waren auch die Dinge, die das Kinderherz erfreuten, von Gegensätzen geprägt und den gewohnten Zuordnungsmuster des »Bei uns« und »Bei euch« unterworfen.
Mit dem Grabmal, das Herzog Johann Casimir 1595 für seinen Vater Johann Friedrich II. (1529 – 1595) in Auftrag gab, verbindet sich eine von Schuld und Tragik gekennzeichnete Lebensgeschichte.
Das Grabmal hat Nikolaus Bergner aus Pößneck in Thüringen geschaffen in den Jahren 1595 – 1598. Nach der Sitte der Zeit hat er sich selbst in voller Gestalt links am Sockel neben dem Brustbild eines Unbekannten dargestellt.
Am 23. Mai 1949 ist die im Hinblick auf die anzustrebende „Wiedervereinigung“ bewusst provisorisch formulierte westdeutsche Verfassung in Form des „Grundgesetzes“ in Kraft getreten und damit die Bundesrepublik Deutschland gegründet worden.
Emil Maurer (Coburg, 1861-1945): Das Hahntor, um 1920, Öl auf Leinwand.
Das 1803 abgerissene Tor an der heute noch stehenden Hahnmühle (Steinweg 68) ist hier idealisiert dargestellt.