Im Bericht der Coburger Handelskammer an das Regierungspräsidium in Bayreuth am 4. September 1920 wurden verschiedene Industriebranchen über die Kohle und Rohstoffversorgung, Auftragslage und wirtschaftliche Situation befragt.
Ruhe herrschte überall, keiner wusste wie es weitergehen würde. Nervöse Spannung lag in der Luft. Ganz in der Nähe, in der Lauterer-Straße, wurden zwei Wohnblöcke und einige Privathäuser von den Amerikanern beschlagnahmt.
Das Herz des Digitalen Stadtgedächtnisses ist die Zeitzeugenarbeit.
Hier wohnte Dr. Alfred Masur. Geboren am 5. März 1869 in Coburg. Dr. Masur hatte in der Mohrenstraße 26 eine Arztpraxis und war Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde.
Am 25. April 1933 erhielt Dr. Antonie Schiller, Leiterin der Wöchnerinnen‐ und Säuglingsfürsorge in Coburg, die Kündigung des Stadtrats aufgrund ihrer „rassischen Herkunft.“
Hier wohnte Dr. Erich Braun. Geboren am 16. Februar 1898 in Coburg als Sohn jüdischer Eltern. Schon als Kind wusste Erich Braun, dass er Arzt werden wollte.
Gertrude Mayer war die Tochter von Justizrat und Notar Kuno Hirsch und Elisabeth Hirsch. Beide wurden in Theresienstadt ermordet.
Hier wohnte Dr. Martin Baer, geboren am 20. September 1885 in Coburg.
Dr. Martin Baer besuchte das Gymnasium Casimirianum. Nach dem Abitur studierte er Jura und betrieb zusammen mit seinem Bruder Moritz Baer eine Rechtsanwaltskanzlei in der Spitalgasse 4.
Kaiser Karl hatte am 8. April 1530 einen Reichstag nach Augsburg berufen, „um den Zwiespalt im heiligen Glauben und der christlichen Religion beizulegen.“
Der Schauspieler und Regisseur Dr. Michael Verhoeven war mit seiner Ehefrau Senta Berger am 16.08.2009 zu Gast in Coburg.