Hans Joachim Morgenthau wurde am 17. Februar 1904 in Coburg geboren. Seine Eltern waren der Arzt Ludwig Morgenthau und Frieda Bachmann. Sie lebten in der Spitalgasse 3. Von dem Haus ist heute nur noch die Fassade erhalten. Morgenthau besuchte das Gymnasium Casimirianum, an dem er 1923 sein Abitur machte.
Der Aufnahmeort ist der heutige Teil der Brückenstraße, die damals nur eine Sackgasse war und noch keinen Durchstich bis zur Lossaustraße hatte. Im Hintergrund die Kreuzung von Raststraße und Brückenstraße.
nach einem Grenzübertritt mit Fluchthelfer (sowjetisch besetzte Zone) kam ich 1948 als Neunjähriger im Zuge der Familienzusammenführung nach Coburg. Dort lebten wir anfangs im Flüchtlingslager, das damals in der Lutherschule untergebracht war. Bald danach wurde meiner Familie vom Wohnungsamt eine Wohnung in der Raststraße 11 (Puppenfabrik Alfred
Pensky) zugeteilt. (Über diese Zeit habe ich auch meinen Roman „Raststraße“ geschrieben.) Aus dieser Zeit habe ich auch noch diese beiden Ausweise (Vorder- und Rückseite), von denen der eine wegen der Rationierung der Lebensmittel zum Empfang der Lebensmittelkarten unbedingt vorzulegen war.
2. SÜC-Wagen 1984: Thema: Müllheizkraftwerk und die Kommunalwahlen
Im Februar 1925 wurde das Verbot der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), welches 1923 nach dem Putschversuch Hitlers ausgesprochen worden war, wieder aufgehoben.
Mein Bruder Wolfgang besuchte im Schuljahr 1948/49 die 5.Klasse. Unserer Familie war es 1948 mit Hilfe eines Fluchthelfers gelungen, aus der Sowjet-Zone in „den Westen“ zu fliehen.