1323
Eintrag vom

Graf Berthold zu Henneberg verlieh der Stadt Coburg ein Privileg, in dem er der Stadt das Geld, welches er von Kaiser Ludwig erhalten hatte, zusicherte.Damals bestätigte König Ludwig Berthold von Henneberg einige Privilegien, die dieser von Kaiser Ferdinand II, Henrich VII und Heinrich VIII erhalten hatte. So wurden ihm die Privilegien über 1) die Berg- und Salzwerke, 2) die Erhebung in den Fürstenstand, 3) dass er alle Marktlehen nach seinem Willen vergeben dürfe, 4) dass er mit den Kurfürsten und Erzbischöfen verhandel dürfe, 5) die Verleihung der Burg Belried, 6) dass er einen Regenten in die Marck einsetzen dürfe, 7) die Erlaubnis das Heiratsgut von König Christian von Dänemark zu empfangen, 8) mit Graf Heinrich von Hohenstein zu verhandeln und 9) die Belehnung mit Schloss und Stadt Coburg bestätigt.

1320
Eintrag vom

Bischof Gottfried von Würzburg sandte auf Befehl des Papstes einen Ehelegitimierungsbrief an Graf Heinrich von Henneberg und dessen Gemahlin. Grund hierfür war ihre enge Blutsverwandtschaft.Herzog Friedrich von Österreich versprach Graf Berthold von Henneberg alle seine Privilegien zu erneuern bzw. zu bestätigen und ihn gegen alle Feinde zu verteidigen, wenn er auf das Coburgische Land verzichten würde.Herzogin Anna zu Breßlau ersuchte Graf Berthold von Henneberg ihr das Schloss Steinau zurück zu kaufen, welches sie dem Stift zu Würzburg verpfändet hatte.