Wissenswertes über die Stadtresidenz der Herzöge zu Sachsen-Coburg-Gotha
1998 stand eine große Sanierung der Morizkirche an. Dazu wurde die Westseite von St. Moriz eingerüstet, einschließlich der beiden Türme. Viele Coburger standen staunend davor und es war oftmals zu hören: „Da hinauf möchte ich nicht unbedingt!“.
Jahrhundertelang hat dieses mächtige Uhrwerk im Morizturm dafür gesorgt, dass den Bürgern der Stadt die rechte Stunde schlägt.
Mit dem Grabmal, das Herzog Johann Casimir 1595 für seinen Vater Johann Friedrich II. (1529 – 1595) in Auftrag gab, verbindet sich eine von Schuld und Tragik gekennzeichnete Lebensgeschichte.
Das Grabmal hat Nikolaus Bergner aus Pößneck in Thüringen geschaffen in den Jahren 1595 – 1598. Nach der Sitte der Zeit hat er sich selbst in voller Gestalt links am Sockel neben dem Brustbild eines Unbekannten dargestellt.
Über die Entstehung der Stadt Coburg, deren Name im Jahre 1057 zum ersten Male urkundlich erwähnt wird, herrscht fast völliges Dunkel; ihre Anlage erfolgte nach einem bestimmten Plan in nahezu kreisrunder Form der inneren Umwallung; gerechnet, in genau gleicher Länge resp. Entfernung angelegt.
Schausammlungen: Die Erde / Evolution / Erdgeschichte / Der Mensch / laufend Sonderausstellungen
Auf der Nordseite des Schlossplatzes liegt neben dem Landestheater das Gebäude der Industrie- und Handelskammer, das sogenannte Palais Edinburgh.
Das ehemalige Prinzenpalais, ein langgestreckter viergeschossiger Bau, der die Südseite der Steingasse gegenüber dem Schloss Ehrenburg bestimmt, diente im 18. Jahrhundert als Residenz des Coburger Erbprinzen.
Um das für ein zahlreiches Ratspersonal längst notwendig gewordene Rathaus schaffen zu können, kaufte die Stadt im Jahre 1438 vier am Markt gelegene Häuser zum Abbruch, an deren Stelle ein Kaufhaus oder Rathaus, das sogenannte alte Rathaus erbaut wurde.
Ein ehemaliger Besitzers dieses Schlosses war Wilhelm von Grumbach (1503-1567), bekannt u.a. durch den Grumbach`schen Händel“ und das „Grumbach`sche Reiterlied“