Wissenswertes über die Stadtresidenz der Herzöge zu Sachsen-Coburg-Gotha
Klingende Mahnung zum Frieden
Nun ist es wieder komplett, ruft die Gläubigen zum Gottesdienst und verkündet ganz Coburg, welche Stunde es Geschlagen hat:
Das Glockenquintett von St. Moritz.
Ein Vierteljahr lang war die jüngste der fünf Glocken verweist, denn ihre vier „Schwestern“ – die älteste versieht bereits seit gut 550 Jahren ihren Dienst – waren zwecks Rundumsanierung abgenommen und zu einer Spezialfirma nach Nördlingen transportiert worden. Gestern nun verfolgten zahlreiche Schaulustige den wahrhaft „erhebenden“ Moment, da die klangvollen Kolosse an ihren Angestammten Platz zurückkehrten.
Stadtgeschichten – Mit Ohren und Augen auf historischen Spuren – HörBilder von Daheim
Ein Projekt der Stiftung Zuhören und des Bayerischen Rundfunks.
Schlichtheit und Nüchternheit, das klingt wie Ordnungssinn, Strebsamkeit und Verzicht, verweist also auf Tugenden, die nach Max Webers bekannter Studie zu den zentralen Elementen der protestantischen Ethik gehören, oft assoziiert mit einer gewissen Freudlosigkeit der Lebensgestaltung.
Den Ereignissen des Kirchenjahres folgend predigte Luther am Karsamstag in seiner ersten Coburger Predigt über das Leiden und das Kreuz Christi, wobei der Christ im Leiden der Zusage des Trostes und der Hilfe Christi vertrauen dürfe. Die weiteren Predigten an Ostern und in der Osterwoche haben vor allem das Ereignis der Auferstehung Jesu zum Thema. In der Predigt am Ostersonntagnachmittag lobte Luther den Glauben der Frauen am Grab Christi.
Der spätgotische Hallenbau wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im Inneren barockisiert
Entfernung der 27 Wirtschaftsgebäude zwischen Schloß und dem heutigen Landestheater
Dendrochronologische Dachstuhl-Datierung bescheinigt das Jahr 1389/90.
Die feierliche Grundsteinlegung des Glockenturmes wurde bewusst am Sonntag „Exaudi“ gefeiert
Die ältesten Nachrichten über ein Rathaus der Stadt Coburg stammen aus dem letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts.
Besondere architekturgeschichtliche Bedeutung genießt die unter Herzog Johann Casimir unter der Gesamtleitung des fürstlichen Baumeister Peter Sengelaub errichtete Schloßkapelle