Wissenswertes aus der 950-jährigen Coburger Stadtgeschichte von Personen, Bauwerken oder Ereignissen.

22.08.1926
Eintrag vom

Einweihung der Sommerbadeanstalt mit Luft- und Schwimmbad an der Rosenauer

Straße nach einem Umzug aller Sportvereine vom Anger zum Bad in der Rosenauer

Straße. Stadtbaurat Köster übergibt im Beisein Tausender das Bad an den 1.

Bürgermeister Unverfähr. Das Bad ist eines der ersten Freibäder in Deutschland.

1945
Eintrag vom

Die amerikanische Besatzungsmacht veranlasste für den 1. Mai 1945 – acht Tage vor dem europaweiten Ende des Zweiten Weltkrieges und damit der NS-Diktatur – die Entnazifizierung Coburgs auf der symbolischen Ebene: Auf der Basis der „Bekanntmachung Nr. 8“ wurden nicht nur das NS-Wappen verbannt und das mittelalterliche Symbol der bürgerlichen Stadt, der „Coburger Mohr“, rehabilitiert, sondern auch die Straßennamen der Nazizeit gegen die historischen Vorgänger-Bezeichnungen ausgetauscht.

1923
Eintrag vom

Aus Unterlagen des Mutterhaus-Archivs in Neuendettelsau geht hervor, dass am 8. Februar 1923 in Anwesenheit der ersten „Neuendettelsauer Kolonie“, bestehend aus Diakonisse Schwester Anna Nittinger (Einrichtungsleitung), Bruder Hans Rödel (für Garten und allgemeine Ökonomie zuständig) sowie einer Anzahl männlicher und weiblicher Hilfskräfte die Eröffnung der Coburger Filiale, des „Pflegehauses Lützelbuch“ vollzogen wurde.