Wissenswertes aus der 950-jährigen Coburger Stadtgeschichte von Personen, Bauwerken oder Ereignissen.
In den Jahren 1941 und 1942 wurden die noch verbliebenen Coburger Juden nach Riga, Izbica und Theresienstadt deportiert.
Die Darstellung vom Ende des Zweiten Weltkriegs in Coburg muss in der Nacht vom 2. auf den 3. April 1945 beginnen.
Die ganze Nacht zum 11. April hindurch schlugen in Coburg Geschosse ein. Unter diesem Eindruck und um unnötiges Blutvergießen zu verhindern, beschloss Sotte Unterhändler zu den Amerikanern zu schicken.
Nach der Übergabe Coburgs an die Amerikaner am 11. Mai 1945 gilt es eine Bilanz der Kriegsschäden zu ziehen:
Der „Held Coburg“, der „General mit Kopf und Herz“, wie ihn seine Soldaten nannten, war eine der herausragenden Persönlichkeiten von europäischem Rang des Hauses Sachsen-Coburg-Saalfeld im 18.Jahrhundert im Dienste des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation.
Der ehemalige Leiter des Staatsministeriums von Sachsen-Coburg und Gotha, Abteilung A in Coburg, Staatsrat Dr. Hermann Quarck behielt auch nach dem Ende des Herzogtums seine dominierende Stellung im Verwaltungsapparat.
Um den angeblich notwendigen Schutz der öffentlichen Gebäude in der Stadt und die öffentliche Ordnung zu gewährleisten, wurde auf Veranlassung von NSDAP-Kreisleiter und Stadtrat Schmidt am 2. März 1933 eine Notpolizei aufgestellt.
Neben der Reichstagswahl stand am 20. Mai 1928 auch die Wahl zum bayerischen Landtag an. Der Wahlkampf war, wie bei den Reichstagswahlen, vom Gegensatz der systemtragenden und der systemablehnenden Parteien geprägt.
Am 2. Mai 1928 standen in Coburg Reichstagswahlen an. Bei dieser Wahl trat die NSDAP zum ersten Mal unter ihrem eigenen Namen und ohne eine irgendwie geartete Listenverbindung an.
Nach dem Erfolg des von den Nationalsozialisten initiierten Volksentscheids über die Auflösung des Stadtrats vom 5. Mai 1929 wurde als Termin für die Stadtratsneuwahl der 23. Juni festgesetzt.