Am Sonntag zog Hitler mit seiner SA und zahlreichen Anhängern – insgesamt rund 200 Personen – zur Veste Coburg und setzte sich damit über die Auflagen zum „Deutschen Tages“ hinweg.
Am 15. Oktober 1937 feierten die Coburger Nationalsozialisten den 15. Jahrestag von Adolf Hitlers Zug nach Coburg.
Da im November des Jahres 1932 Reichstagswahlen anstanden, kam Adolf Hitler auf seiner „Wahlkampftournee“ am 15. und 16. Oktober auch nach Coburg.
Ein Jubiläum und viele Fragen
Vor genau einhundert Jahren erhielt die kleine Residenzstadt Coburg endlich den Anschluss an die große weite Welt: Am 1. November 1858 wurden die etwa 130 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Coburg und Eisenach und die etwa 20 Kilometer lange Nebenstrecke zwischen Coburg-Sonneberg feierlich eingeweiht, mit Kanonendonner, Girlandenschmuck und einer abendlichen Galavorstellung im Coburger Landestheater.
Nachdem die Nationalsozialisten bei den Stadtratswahlen 1929 die Mehrheit im Stadtparlament erlangt hatten, ihre Mehrheit aber nicht nutzen konnten, da auch der Erste und Zweite Bürgermeister im Stadtrat stimmberichtigt waren und sich somit ein Mehrheitsverhältnis für die Nicht-Nationalsozialisten ergab, versuchten die Anhänger Hitlers alles, um die absolute Macht in Coburg zu erlangen.
Am 18. Januar 1931 benutzen die Coburger Nationalsozialisten die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung des Deutschen Kaiserreiches für ihre Zwecke.
Am 19. Januar 1919 wurde im Reich und damit auch in Coburg die Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung abgehalten. Im Raum Coburg kam es dabei zu folgenden Ergebnissen.
Am 19. Oktober 1935 wurde das Kriegs-Ehrenmal in den Schlossplatzarkaden durch Adolf Hitler offiziell eingeweiht. Bedeutung für Coburg erlangte Hitlers Besuch durch seine Rede vor dem Stadtrat.
Nach dem Schock der Niederlage im Ersten Weltkrieg und der herrschenden sozialen und wirtschaftlichen Not suchten viele Menschen nach Erklärungen für die vorherrschende Situation.
Nachdem sich die Coburger Bevölkerung gegen einen Anschluss ihres Landes an Thüringen ausgesprochen hatte und damit einen Anschluss an Bayern befürwortete, kam es zu einer Fortsetzung der Verhandlungen zwischen Bayern und Coburg.