Vorher war das Rathaus an der Morizkirche.
Erstmalig Erwähnung einer Post in Coburg
Man spricht in einer Urkunde von „universum burgum choburg“ (burgum = Stadt).
Papst Lucius III. bestätigt dem Stift Haug in Würzburg die Zehnteinnahmen u. a. „in Coburg“
Die aus der Richeza-Schenkung stammenden Güter um Saalfeld und Coburg bilden den wirtschaftlichen Grundstock des Klosters
Hier lernte Esther Hirschfeld, geboren 1920. Esther Hirschfeld war die Tochter von Berta und Hermann Hirsch, die in der Hohen Straße ein jüdisches Internat besaßen. Gegen ihr Elternhaus wütete unablässig der Hass der Nazis.
Nach der Volksschule besuchte Esther Hirschfeld das Gymnasium Alexandrinum. Sie war die einzige Jüdin in ihrer Klasse
Susanna Morgenthau hört aufmerksam zu. Alles, was Schulleiter Burkhard Spachmann vom Gymnasium Casimirianum und der Leiter des Stadtarchives Michael Tröbs ihr über ihren Vater erzählen, nimmt sie wissbegierig auf. Manchmal huscht ein Lächeln über ihr Gesicht.
Vom Rathaus ging es gemeinsam zum Stadtarchiv in der Steingasse, wo Michael Tröbs der Familie die original Registereinträge des Einwohnermeldeamtes und Zeitungsartikel über Hans Joachim Morgenthau zeigte. Susanna Morgenthau hatte Michael Tröbs vor einiger Zeit kontaktiert, um mehr über ihren Vater zu erfahren. Daraus entstand die Idee für den Besuch.