Bei der Leipziger Länderteilung kam Coburg an die Ernestinische Linie
1906 war auf der Sennigshöhe bei Drossenhausen der nach der verstorbenen Herzogin Alexandrine benannte Aussichtsturm eingeweiht worden. Zu seinem Unterhalt bildete sich im darauf folgenden Jahr der Coburger Zweigverein des Thüringerwald-Vereins. Dem baufälligen Turm folgte in den Dreißiger Jahren die noch heute bestehende Alexandrinenhütte.
Anna, Äbtissin des Klosters zu Sonnenfeld und die Tochter von Graf Herrmann zu Henneberg, verstarb am 2. Juli und wurde feierlich in der Klosterkirche beigesetzt.Kaiser Karl V. bestätigte der Coburgischen Landesherrschaft den Weinzoll zu Gotha.Auch Burggraf Albrecht zu Nürnberg und dessen Gemahlin erhielten vom Kaiser Privilegien für die Stadt Königsberg.
letzter regierender Herzog
1884 – 1954, reg. 1905 – 1918
Tod von Heinrich zu Henneberg. Seine Ländereien wurden wie folgt aufgeteilt: Seine Witwe Jutta und ihre Töchter erhielten die Ortschaften Coburg, Hohnstein, Heldburg, Strauff, Königshofen, Sternberg, Wildberg, Rotenstein, Königsberg, Irmershaußen, Murstadt, Kitzingen, Steinau, Schilteck, Schmalkalden, Hildburghausen, Eißfeld, Neustadt, Rodach, Ummerstadt, Sonnenberg, Neuhauß und Füllbach sowie die Hälfte von Scharfenberg und die Vogtei zu Breitingen. Die Einnahmen aus den Ortschaften, aus der auch die Mitgiften für ihre fünf Töchter bestritten werden sollten, durfte Jutta bis zu ihrem Tod für sich verwenden. Heinrichs Bruder Johannes erhielt die Herrschaft über Henneberg, Maßbach, Roßdorf, Northeim, Volckershaußen, Franckenberg, Wasungen, Schleusingen, Themar, Eilgersburg, Mainburg, Weinshaußen, Illmenau, die Hälfte von Scharfenberg, Barhfeld und das Amt Sande. Die Stadt Schweinfurt hingegen teilten sich Jutta und Johannes. Des Weiteren wurde festgelegt, dass Jutta alle ehemals von ihrem Vater, dem Markgrafen zu Brandenburg, vergebenen Lehen, hier vor allem das Würzburgische und Sternbergische, weiterverleihen dürfte, während Johann alle Hennebergischen, Frankensteinischen, Thüringischen, Buchemische, Hirschfeldische Lehen und die des Stifts Schmalkalden vergeben durfte. Die Ausstehenden Schulden an Verwandte und Untergebene sollten Jutta und Johann gemeinsam übernehmen, wobei Jutta den größere Anteil zu tragen hatte. Ferner wurde festgelegt, dass, sofern Johann ohne Erben sterben sollte, seine Besitztümer an seinen Bruder Berthold fallen sollten. Sollte auch dieser ohne Erben sterben, sollte alles an deren Bruder Ludwig fallen. Des Weiteren sollten sich die Brüder im Kriegsfall gegenseitig unterstützen.Kurz nach der Beerdigung von Heinrich wurden die Städte Coburg, Königsberg, Sonnenberg, Neustadt, Rodach und Ummerstadt an Landgraf Friedrich übergeben. Die Ortschaften Schmalkalden wurde hingegen an Sophie, Burggraf Albrecht zu Nürnbergs Ehefrau, übergeben. Königshofen und Heldburg wurden Elisabeth, der Frau von Graf Eberhards zu Württemberg gegeben.
Die auf dem heutigen Schlossplatz abgeladene Scherbe wird als sog. „Langobardenscherbe“ in das 6./7. Jahrhundert datiert.
In einer im 15. Jahrhundert kopierten Urkunde des Jahres 1217 heißt es zur „gesamten Stadt Coburg, die früher Trufalistat genannt wurde“.