Im Auftrag der Stadt Coburg hat Herr Nils Schwarz, Dipl.-Historiker (Univ.) und Dipl.-Archivar (FH), die Geschichte der Stadt in den Jahren 1918 bis 1945 zusammengestellt. Die Redaktion der Texte übernahm Herr Dr. Rainer Hambrecht.
Gegen Ende des Jahres 1923 wurde der Bezirk Coburg ein Teil des Aufmarschgebietes für den „Grenzschutz Nordbayern“.
Die Prügelstube befand sich in der Rosengasse neben dem Rathaus. Bis 1933 war dort das Gebäude der ehemaligen „Alten Herberge“, das als Dienststelle der Stadtpolizei genutzt wurde.
Coburger Volkszeitung vom 25. Januar 1929: „Koburg – Brutstätte einer traurigen Erscheinung“
Der Freistaat, der 1918 nach dem Wegfall der verfassungsrechtlichen Klammern, also des Herzogs und des gemeinschaftlichen Landtags von Coburg und Gotha, aus dem Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha hervorgegangen war, hatte rund 74.000 Einwohner, die sich auf eine Grundfläche von 562 km² verteilten. Haupterwerbszweig des Coburger Lands war die Land- und Forstwirtschaft.
Die circa 180 Meter lange Rosengasse verbindet den Markt mit der Ketschengasse.
Quellen zur Unterzeichnung des Staatsvertrages zwischen Coburg und Bayern