Im Auftrag der Stadt Coburg hat Herr Nils Schwarz, Dipl.-Historiker (Univ.) und Dipl.-Archivar (FH), die Geschichte der Stadt in den Jahren 1918 bis 1945 zusammengestellt. Die Redaktion der Texte übernahm Herr Dr. Rainer Hambrecht.
Am 14. Januar 1923 gründete sich in Coburg eine Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
„In einem am Morgen des 9. November eingegangenen Schreiben hat die sozialdemokratische Fraktion des Landtages die alsbaldige Einberufung des Landtages beantragt.
Am 14. September 1930 fanden im Reich und damit auch in Coburg Wahlen für den Reichstag statt.
Am 24. Juni 1922 wurde Reichsaußenminister Walther Rathenau durch zwei Attentäter, die dem Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund (DVSTB) und der Organisation Consul angehörten, ermordet.
Am Sonntag zog Hitler mit seiner SA und zahlreichen Anhängern – insgesamt rund 200 Personen – zur Veste Coburg und setzte sich damit über die Auflagen zum „Deutschen Tages“ hinweg.
Am 15. Oktober 1937 feierten die Coburger Nationalsozialisten den 15. Jahrestag von Adolf Hitlers Zug nach Coburg.
Da im November des Jahres 1932 Reichstagswahlen anstanden, kam Adolf Hitler auf seiner „Wahlkampftournee“ am 15. und 16. Oktober auch nach Coburg.
Nachdem die Nationalsozialisten bei den Stadtratswahlen 1929 die Mehrheit im Stadtparlament erlangt hatten, ihre Mehrheit aber nicht nutzen konnten, da auch der Erste und Zweite Bürgermeister im Stadtrat stimmberichtigt waren und sich somit ein Mehrheitsverhältnis für die Nicht-Nationalsozialisten ergab, versuchten die Anhänger Hitlers alles, um die absolute Macht in Coburg zu erlangen.
Am 18. Januar 1931 benutzen die Coburger Nationalsozialisten die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung des Deutschen Kaiserreiches für ihre Zwecke.
Am 19. Januar 1919 wurde im Reich und damit auch in Coburg die Wahl zur verfassungsgebenden Nationalversammlung abgehalten. Im Raum Coburg kam es dabei zu folgenden Ergebnissen.