Im Auftrag der Stadt Coburg hat Herr Nils Schwarz, Dipl.-Historiker (Univ.) und Dipl.-Archivar (FH), die Geschichte der Stadt in den Jahren 1918 bis 1945 zusammengestellt. Die Redaktion der Texte übernahm Herr Dr. Rainer Hambrecht.
Im März 1933 musste der Reichstag neu gewählt werden, da sich die Nationalsozialisten, die seit dem 30. Januar 1933 in Deutschland die Regierung stellten, von einer Neuwahl die absolute Mehrheit im Parlament versprachen.
Am 6. April 1924 wurde in Bayern der Landtag neu gewählt. Coburg kam bei dieser Wahl das spezielle Recht zu, aus einem eigenen Wahlkreis zwei Abgeordnete in den Landtag zu entsenden.
Am 6. Juni 1920 standen zum ersten Mal Reichstagswahlen an.
Im November 1932 fand die insgesamt fünfte Wahl des Jahres 1932 statt. Erneut wurde der Reichstag gewählt. Der Wahlkampf fiel diesmal etwas bescheidener aus als die vorhergehenden.
Am 7. Dezember 1924 wurde zum zweiten Mal in diesem Jahr der Reichstag gewählt. Der Wahlkampf war wie schon bei der ersten Reichstagswahl 1924, die im Mai stattgefunden hatte, vom Gegensatz zwischen Anhängern der Weimarer Republik und deren Gegnern gekennzeichnet.
Am 7. Dezember 1924 fanden parallel zur Reichstagswahl auch die Neuwahlen des Coburger Stadtrats statt.
Am 7. November 1920 erfolgten im Amtsbezirk Coburg Nachwahlen für den bayerischen Landtag.
Trotz der Stadtratsneuwahlen vom 23. Juni 1929, die durch einen von den Nationalsozialisten initiierten Volksentscheid erzwungen worden waren, fanden im Dezember 1929 dennoch die turnusgemäßen Stadtratswahlen statt.
Nachdem der Herzog am 14. November 1918 zurückgetreten und der coburgische sowie der gemeinschaftliche Landtag sich aufgelöst hatten und man sich mit aller Macht von Gotha lösen wollte, bestand in Coburg die Notwendigkeit, sich neue verfassungsmäßige Organe zu schaffen.
Schon vor der Nacht des 9. auf den 10. November 1938, die als von Hitler und Goebbels inszenierte „Reichspogromnacht“, ausgelöst durch ein Attentat auf einen Legationssekretär an der deutschen Botschaft in Paris in die Geschichte eingehen sollte, kam es in Coburg zu schweren Übergriffen auf jüdische Mitbürger.