Die erste Nummer der Coburger Zeitung erscheint (1935 eingestellt)
So „eisern“ wie die „Vorhang“-Methapher der innerdeutschen Grenze in der politischen Sprache des „Kalten Krieges“ als undurchdringlich apostrophiert wurde, war diese „grüne“ „Zonen Grenze“ bis zum Bau der „Mauer“ im Sommer 1961 gar nicht.
Im Jahr 1934 legten die Nationalsozialisten im Reich und in Coburg eine „Pause“ bei der Judenbekämpfung ein. Sowohl in der Gesetzgebung als auch in der Propaganda wurde man erst wieder 1935 aktiv.
Der Coburger Kulturamtsleiter Steiner Kulturamtsleiter wandte sich 1950 an den FDP-Oberbürgermeister Langer, um ihn für die Neugestaltung des Stadtwappens zu gewinnen.
Als sich in den ersten Novembertagen 1918 in Kiel, München und Berlin die politischen Ereignisse überschlugen und Deutschland den Schritt vom einen Kaiserreich hin zu einer Republik machte, blieb die Lage in Coburg ruhig.
Am 10. November löste sich der coburgische Landtag auf und der SPD-Landesvorstand beschloss die Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrates.
Am 12. November 1918 wurde der lange angekündigte Arbeiterrat gebildet. Damit existierten in Coburg nun ein Arbeiterrat sowie ein Soldatenrat. Die beiden Gremien teilten ihre Aufgabenbereiche. Der Arbeiterrat war für alle politischen und behördlichen Angelegenheiten und der Soldatenrat für alles Militärische zuständig.
Die Coburger Herzöge des 18. und 19. Jahrhunderts waren begeisterte Büchersammler, was sich heute insbesondere in dem vielfältigen Bestand der Landesbibliothek Coburg zeigt. In dieser Zeit der Aufklärung kam auch der Gedanke auf, Bücher der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Ästhetik der „westlichen Welt” wurde nicht nur nach und nach in der Musikkultur und in der Mode unübersehbar, auch die ersten Geldscheine der mit der „Währung“ im Sommer 1948 eingeführten „D-Mark“, der „Deutschen Mark“, ähneln auf den ersten Blick stark den US-Dollar-Scheinen.
Im Bericht der Coburger Handelskammer an das Regierungspräsidium in Bayreuth am 4. September 1920 wurden verschiedene Industriebranchen über die Kohle und Rohstoffversorgung, Auftragslage und wirtschaftliche Situation befragt.