Vor 40 Jahren wurde der Hahnfluss verrohrt. Jahrhundertelang hatte dieser Seitenarm der Itz den Coburgern ihre Mühlräder angetrieben oder den Gerbern die Häute abgewaschen, bevor er im Jahr 1968 in eine Rohrleitung abgeleitet wurde.
Das Digitale Stadtgedächtnis ist eine Internetplattform, die drei Bereiche verbindet: Erforsche – Entdecke – Erzähle
Mit dem Digitalen Stadtgedächtnis beschreitet die Stadt Coburg einen außergewöhnlichen, bewusst zukunftsorientieren Weg, um ihre reiche Geschichte und lebendige Gegenwart näher zu erschließen und gleichzeitig vielen Menschen zugänglich zu machen.
Die Stadt Coburg will Erlebnisse und Erinnerungen lebendig halten …
Ein Digitales Stadtgedächtnis – was mag das sein?
Apotheker-Ordnung
1607 von den
Herzögen Johan
Casimir
(für Sachsen-
Coburg) und Johann
Ernst (für Sachsen
Eisenach) erlassen:
Die fachgerechte
Anfertigung und
Lagerung der
Medikamente steht
im Mittelpunkt des
dritten Abschnitts.
Sie sollen
„trewlich, fleissig,
sauber und rein“
zubereitet werden,
wozu auch die
notwendigen
Instrumente und
Gefäße vorhanden
sein müssen.
Die Sirupe und
Grundbestandteile
der Arzneimittel
müssen vorhanden
sein und so
aufbewahrt
werden, daß sie
nicht verderben
können.
(Festschrift der Hofapotheke
zum 450 . Jubiläum)
Unser erstes Lesebuch zum Digitalen Stadtgedächtnis, erschienen im Juli 2009.
Machen Sie mit und veröffentlichen Sie Ihre Geschichte.
Geschichte ist mehr als das Auswendiglernen von Daten und Fakten.
Geschichte kann man sehen, hören und fühlen – eben erleben. Dies gilt
insbesondere für die Stadtgeschichte. Welche Geschichten erzählen die
Brunnen, an denen man täglich vorbeiläuft? Was verbirgt sich hinter den
Stadttoren? Die eigene Stadt kennen zu lernen heißt auch, die eigenen
Ursprünge zu ergründen. Artikel, Fotos, Filme und Audio-Dateien zu den
historischen Fakten Coburgs und zu Zeitzeugenberichten werden im
Digitalen Stadtgedächtnis für alle gesammelt.