Die so genannte „Graue Spielzeit“ im Frauenfußball brachte Anfang der 60er Jahre das erste „Länderspiel“ nach Coburg. Vorausgegangen war ein Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der seinen Vereinen die Teilnahme am Frauenfußball unter Androhung einer Strafe untersagte.
Am Samstag, den 18. Juli 2015 war es soweit: Auf der Benno- Benz-Anlage am Anger fand das erste „bunte Fußballturnier“ statt. Unter den Spielerinnen und Spielern waren Flüchtlinge aus der Asylunterkunft in Coburg, Schülerinnen und Schüler, Menschen mit und ohne Behinderung – oder ganz einfach: Sportbegeisterte.
Bei anstehenden Bauvorhaben konnten die Coburger Sportvereine – teils über Generationen hinweg – immer wieder auf die Hilfe ihrer Mitglieder zurückgreifen, die oft unter hohem zeitlichen und persönlichen Aufwand auch größere Belastungen im Kauf nahmen und körperliche Anstrengungen nicht scheuten, wenn es darum ging, die klammen Vereinskassen z. B. beim Bau des neuen Sport- oder Vereinsheimes oder bei der Erweiterung und Pflege der Sportstätten durch freiwilligen Einsatz zu entlasten.
Mit Niort verbindet die Stadt Coburg seit 1974 eine Städtepartnerschaft. Zwei Jahre später besuchte zum ersten Mal eine Gruppe von Schwimmern der „Niort Emulation Nautique“ die sportlichen Kollegen des Schwimmvereins Coburg.
Wer auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit, statt sich ins Auto zu setzen, öfter einmal aufs Rad umsteigt, tut nicht nur sich selbst und seiner Gesundheit etwas Gutes, sondern – durch eingesparte CO2-Emissionen – auch unserer Umwelt. Bei der Klimabündnis-Aktion „Stadtradeln“ sammeln jedes Jahr Radfahrer aus teilnehmenden Städten und Kommunen an 21 Tagen die gefahrenen Kilometer, um in der Öffentlichkeit auf Themen wie Klimaschutz und nachhaltige Mobilität aufmerksam zu machen.
1948: Die 1. und 2. Handballmannschaft der Coburger Turnerschaft waren auf dem Sportplatz am Anger eingelaufen, nur der Ball – in diesen Tagen ein rares Gut – war weit und breit nicht zu finden.
Tagsüber beschäftigten sie sich mit Wandern und Skilaufen, abends mit dem Studium der Kunst und der Literatur – mit Dostojewskis „Der Doppelgänger“ und Novalis‘ „Hymnen an die Nacht“. Unter den 6 jungen Bergfreunden, die sich am 28. Dezember 1941 in die Gästeliste der „Coburger Hütte“ eintrugen, waren auch die „Geschwister Scholl“ – Hans, Sophie und Inge, die zusammen mit einigen, engen Freunden zum Jahreswechsel 1941/1942 letzte, unbeschwerte Tage in den Tiroler Alpen verbrachten …
60 Läufer erreichten beim 1. Lauf „Rund um die Fränkische Krone“ 1981 den Zieleinlauf im Dr.-Stocke-Stadion. Heute zählt Organisator Wolfgang Gieck bei der Traditionsveranstaltung, die nach dem Wechsel vom VfB Coburg zum TV 1848 seit 2009 „Rund um die Veste Coburg“ heißt, weit über 1.000 sogenannte Finisher.
Als Siegfried Perrey, Organisator der Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen Spiele 1972 in München, 100 junge, hübsche Schülerinnen suchte, die beim traditionellen Einmarsch der Athleten die Schilder mit den Namen der folgenden Landesdelegation vorantrugen, wusste er genau wo er diese finden würde – in Coburg.
Nina Lippmann tanzt im 11. Jahr für die Tanzsportgarde Coburger Mohr. Als Mitglied der Königsgarde durfte sie am 28. Januar 2015 im Rahmen des traditionellen Karnevalsempfangs der Prinzenpaare mit ihrer Gruppe im Bundeskanzleramt vor Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auftreten.