Am 10. Juni 1997 ging das „Bürgernetz Coburg“ mit dem damals „leistungsfähigsten Server in Oberfranken“ an den Start. Doch der Einstieg in das Internetzeitalter erfolgte – aus Sicht der Coburger Wirtschaftsförderung – schon deutlich früher.
Wie viele traditionelle Berufe, so haben auch die Buchdrucker eine spezielle Freisprechungszeremonie, das „Gautschen“ – ein bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgbarer Brauch.
Für die Zeit der Residenz des Hofes in Coburg wurde ein Botenweg zwischen der Amtsstadt Königsberg und der Residenzstadt Coburg eingerichtet. Mindestens zwei Mal in der Woche musste ein Amtsbote zu Fuß die knapp 50 Kilometer lange Strecke zwischen beiden Städten auf sich nehmen.
Die erste Handballabteilung Coburgs entsteht 1921 beim TV 1848. Zu ihren ersten Auswärtsspielen fahren die Coburger anfangs noch nach Nürnberg oder Fürth sowie ins benachbarte Thüringen. Wenig später wird auch beim VfB Coburg, im Männerturnverein, in der Turngenossenschaft – der heutigen Turnerschaft – sowie ab 1927 beim TV Neuses Handball gespielt.
Dieses Foto zeigt das urwüchsige Coburg. Eine Stadt, die mitten im Grünen liegt und von Wäldern umgeben ist. Der Neuzeit dürfte dieser Anblick kaum bekannt sein. Es handelt sich um Coburgs Süden, bis zum damaligen Landkrankenhaus reichend, wobei parallel zur damaligen Ketschendorfer Straße eine riesige Grünfläche war.
Vor 40 Jahren wurde der Hahnfluss verrohrt. Jahrhundertelang hatte dieser Seitenarm der Itz den Coburgern ihre Mühlräder angetrieben oder den Gerbern die Häute abgewaschen, bevor er im Jahr 1968 in eine Rohrleitung abgeleitet wurde.
Für eine Dokumentation, die im Jahr 2008 u.a. im Bayerischen Fernsehen zu sehen war, stellten Schauspielerinnen des Landestheaters, teils an Originalschauplätzen in Coburg und Umgebung, Episoden aus dem Leben Christian Friedrich Freiherr von Stockmars (1787-1863) nach.
Der Begriff „Widerstand“ war sowohl in der Geschichtsschreibung wie auch in der öffentlichen Diskussion seit 1945 einem Wandel unterworfen: Verstand man noch in den 50er Jahren darunter fast ausschließlich den sog. „aktiven Widerstand“,
Frische Semmeln am Sonntag – was heute vielerorts selbstverständlich ist, musste der fränkisch-thüringische Bäcker Helmut Bernard vor zehn Jahren erbittert erkämpfen.