Der Begriff „Widerstand“ war sowohl in der Geschichtsschreibung wie auch in der öffentlichen Diskussion seit 1945 einem Wandel unterworfen: Verstand man noch in den 50er Jahren darunter fast ausschließlich den sog. „aktiven Widerstand“,
Hier wohnte Dr. Alfred Masur. Geboren am 5. März 1869 in Coburg. Dr. Masur hatte in der Mohrenstraße 26 eine Arztpraxis und war Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde.
Hier wohnte Dr. Erich Braun. Geboren am 16. Februar 1898 in Coburg als Sohn jüdischer Eltern. Schon als Kind wusste Erich Braun, dass er Arzt werden wollte.
Hier wohnte Dr. Martin Baer, geboren am 20. September 1885 in Coburg.
Dr. Martin Baer besuchte das Gymnasium Casimirianum. Nach dem Abitur studierte er Jura und betrieb zusammen mit seinem Bruder Moritz Baer eine Rechtsanwaltskanzlei in der Spitalgasse 4.
Hier arbeitete Dr. Moritz Baer, geboren am 6. Juli 1877 in Coburg.
Hier wohnte Dr. Moritz Cramer, geboren am 24. April 1877.
Dr. Moritz Cramer war Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. Seine Praxis befand sich ebenfalls hier in der Mohrenstraße, im Haus Nummer 4. Privat interessierte er sich für die Kunst, Kultur und Geschichte seiner Heimatstadt, zu der er eine umfängliche Bibliothek und eine ansehnliche Kunstsammlung angelegt hat. Am 27. November 1941 wurde Dr. Moritz Cramer mit der ersten Gruppe Coburger Juden nach Riga deportiert, wo er wohl wenige Tage nach der Ankunft ermordet worden ist.
Hier lehrte Dr. Rudolf Kaufmann, geboren am 3. April 1909 in Königsberg. Dr. Kaufmann trat am 15. Oktober 1935 eine Stelle als Lehrer im Internat von Hermann Hirsch an.
Hier wohnte Eduard Plaut, geboren am 27. März 1868 in Frankershausen bei Eschwege. Am 2. Januar 1009 kam der Kaufmann nach Coburg.
Hier wohnten Elly und Ivan Bernstein. Elly Bernstein wurde am 16. Februar 1882 in Cammin geboren, Ivan Bernstein am 10. März 1869 in Hannover.