Hier wohnte Jenny Katz, geboren am 17. August 1878 in Römhild bei Hildburghausen.
Hier wohnten Jenny und Max Frank.
Jenny Frank wurde am 15. Oktober 1868 in Konitz/Mecklenburg geboren. Ihr Mädchenname war Israelsky. Max Frank wurde am 24. Oktober 1865 in Paderborn geboren. 1913 zogen die beiden nach Coburg. Bis 1935 war Max Frank Mitinhaber des größten jüdischen Kaufhauses, Moses Conitzer & Söhne in der Spitalgasse 19. Bereits Ende der 20er Jahre wurde das Kaufhaus zur Zielscheibe nationalsozialistischer Diffamierungen. Im Juni 1933 wurde Max Frank in der Spitalgasse von einem Trupp junger Burschen mit Hakenkreuz mit Worten wie „Jude verrecke“ übel beschimpft.
Hier lernte Joachim Morgenthau. Die Patenschaft über seinen Stolperstein haben Michael Partes und das P-Seminar „Katholische Religion“ des Gymnasium Casimirianum übernommen.
Klara Klein wurde am 13. September 1888 in Öttingen geboren, Julius Klein am 4. August 1876 in Bamberg. Julius Klein war Kaufmann und besaß in der Callenberger Straße 12 eine Porzellangroßhandlung. Spätestens nach der Reichspogromnacht und nach der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben vom November 1938, musste der Einzelhändler sein Geschäft aufgeben.
Hier wohnte Lotti Bernstein, geboren am 10. September 1906 in Coburg. Zusammen mit dem Rest ihrer Familie wurde auch Lotti Bernstein am 27. November 1941 nach Riga ins Ghetto gebracht.
Hier wohnten Margarethe und Alfred Plessner.
Margarethe Plessner wurde am 24. Juni 1892 in Gerdauen, in Ostpreußen geboren, Alfred Plessner am 6. Februar 1887 in Coburg. Alfred Plessner war von Beruf Kaufmann. Er hatte kein eigenes Geschäft, sondern ging von Tür zu Tür und bot seine Waren an. Außerdem war Plessner Vorsitzender der jüdischen Gemeinde. Das Ehepaar gehörte zu den letzen Juden, die noch in Coburg lebten.
Meta Saalfeld wurde am 28. Oktober 1896 geboren, ihr Mann Martin am 8. Juli 1877. Martin Saalfeld war Mitinhaber der Coburger Holz- und Rohrmöbelfabrik „Bernstein & Saalfeld“ in der Uferstraße 9.
Hier wohnte Rosa Rosenthal, geboren am 1. November 1880 in Thüngen (bei Würzburg).