Wissenswertes und Kurioses rund um Coburg.
2006 kam Waldtraut Deutschmann, Inhaberin des Spielzeugladens „Rumpelkammer“ in Coburg, auf einer Spielzeugmesse erstmals mit dem „Sport Stacking“ – auf Deutsch: dem Becherstapeln – als sportlicher Disziplin in Berührung. Heute ist sie von den Vorzügen der Sportart überzeugt: „Sport-Stacking fördert die Konzentration und Koordination, verbessert die Auge-Hand-Koordination und die Vernetzung beider Gehirnhälften.“
Der Coburger Wochenmarkt findet jeden Mittwoch und Samstag auf dem Marktplatz zwischen dem historischen Rat- und Stadthaus statt. Hier wird für jeden etwas geboten, was das Herz und den Gaumen erfreut.
Ein schwerer Unfall, der leicht unabsehbare Folgen hätte nach sich ziehen können, ereignete sich heute früh in der Steingasse. Die Pferde eines Wagens der Kohlehandlung Hermann Dehrl (Joh. Knauf Nachf.) gingen in der Nähe des Marstalls durch und rasten die Steingasse herunter. Am Schlosse wollten Sie in die Rückertstraße einbiegen, wurden aber durch den Druck des nachfolgenden Wagens gegen den Morizbrunnen getrieben und sprangen in das Bassin.
Lange bevor es einen Kaufhof oder eine Weka gab, besaß Coburg bereits ein Kaufhaus. Es befand sich in der Spitalgasse, in dem Haus, wo heute Filialen der Deutschen Bank und der Telekom untergebracht sind.
Sie ist auch heute noch ein echtes Schmuckstück: die auf 1917 m Höhe in den Mieminger Bergen gelegene Coburger Hütte.
Dampfziegelei entsteht in der Rodacher Straße
Fuchsschafe, eine alte Landschafrasse, gab es früher über nationale Grenzen hinaus nicht nur in Deutschland, sondern im ganzen europäischen Mittelgebirgsraum. Charakterisiert sind die Tiere durch die rotbraune Färbung von Kopf und Beinen und durch die zumeist melierte Wolle, das so genannte „Goldene Vlies“.
Auf Initiative der „International Society of Arboriculture“ (ISA) und des Vereins „Baumschutz Coburg e.V.“ entstand Ende der 1990er Jahre in Coburg ein einzigartiges wissenschaftliches Forschungs- und Naturschutzprojekt.
Der liberalen Haltung Herzog Ernst II. war es zu verdanken, dass Coburg Mitte des 19. Jahrhunderts vor dem Hintergrund der „Deutschen Frage“ zum Anziehungspunkt vieler, auf nationale Einheit gestimmter Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet wird. „Sänger, Turner, Schützen sind des Reiches Stützen“ sollte es in späteren Jahren wiederhallen – Sammlungsbewegungen, die im Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha von 1860 bis 1862 ihren Ausgang nahmen.
In tausenden Arbeitsstunden und liebevoller Kleinstarbeit hatte sich die Jugend des Deutschen Alpenvereins in den Kellern hinter dem Union-Theater ein erstes Kletterzentrum „Marke Eigenbau“ aus Holzplatten zusammengezimmert.