Wissenswertes und Kurioses rund um Coburg.
1919 gründet sich in Coburg der erste deutsche Radioverein unter dem Namen „Radio-Verein (e.V.), Studiengesellschaft für Elektrotechnik und Funkentelegraphie“. 1924 erhält er seine erste Sendelizenz und das Rufzeichen KW5. Später sendet die „Clubstation“ aus Coburg unter den Rufzeichen EK4UAB, K4UAB, D4UAB, heute unter DL0CG.
Obwohl der Square-Dance heute als etwas „Ur-Amerikanisches“ gilt, vermischten sich in den Figuren Elemente aus den Volkstänzen verschiedener europäischer Einwanderergruppen zu einem gemeinsamen Repertoire. Freundschaftliche Begegnung und kultureller Austausch sind in dem Sport bis heute tief verwurzelt und auch die Coburger „Castle Twirlers“ verbindet so manche Freundschaft mit Square-Dancern auf der ganzen Welt.
In früheren Zeiten wurden auf der Veste Coburg ineinem Zwinger zwei Bären gehalten. Dieselben waren einst aus ihrem Gefängnis entwichen und erschienen plötzlich im Bankettsaal.
Die Ketschengasse sah in ihrer langen Geschichte viele Geschäfte, die hoffnungsvoll gegründet und später wieder aufgegeben wurden. Das gleiche galt für die dort ansässigen Gastwirtschaften. Allein in der oberen Ketschengasse, von Markt bis zum Albertsplatz, gab es einst acht Speise- oder Bierwirtschaften.
Am seine Jugend als fußballbegeisterter Hobbykicker im Thüringer Viertel erinnert sich Michael May.
Mich persönlich hatte die Veste schon bei der Anfahrt von Seeon aus fasziniert und so führte uns – damit sind meine beiden Kumpels Ike, Toni und ich gemeint – unser erster Weg an einem Samstagnachmittag zur Besichtigung der Veste und der gesamten Anlage. Absolut beeindruckend!
Wir sollten um 18.30 Uhr beim Tageblatt in der Mohrenstraße sein. Gespannt, ob die drei auch wirklich kommen würden, standen wir pünktlich an der Ecke Hindenburgstraße – Mohrenstraße. Und tatsächlich erschienen sie kurz nach halb sieben und führten uns in einen dunklen Gang gleich um die Ecke, eine Treppe hoch und nachdem wir für die Mädels natürlich Eintritt bezahlt hatten, in einen wie mir schien riesigen Tanzsaal.
Mit einem (nicht ganz ernst gemeinten) Silberhochzeitsgeschenk an ihren Vereinsvorsitzenden, den Coburger Sportmäzen Dr. Eugen „Eux“ Stocke, legte die Altherrenabteilung des VfB Coburg 1951 den Grundstein für eine 50 Jahre währende Vereinstradition, die sich inden Folgejahren zu einem „Stelldichein“
des deutschen Fußballs entwickeln sollte.
Bis 1940 war das Austragen von Post in Coburg offenbar eine reine Männerdomäne. Das änderte sich erst, als immer mehr Männer im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst einberufen wurden.