Wissenswertes und Kurioses rund um Coburg.
Aus Anlass des 125jährigen Firmenjubiläum 1957 fertigte Müller-Gera Zeichnungen über die Firmengeschichte an.
Mit Niort verbindet die Stadt Coburg seit 1974 eine Städtepartnerschaft. Zwei Jahre später besuchte zum ersten Mal eine Gruppe von Schwimmern der „Niort Emulation Nautique“ die sportlichen Kollegen des Schwimmvereins Coburg.
1543 erwarb Cyriakus Schnauß aus Rodach das Apothekenrecht. Die Apotheke nannte sich damals zum güldenen Strauß, wie man es heute noch in goldenen Buchstaben an der Front der Hofapotheke lesen kann.
Ein Wappen mit Mühlrad und Walze und der Jahreszahl 1730, in Stein gehauen bezeugt, dass die „Obere Mühle“ in Coburg- Neuses schon mindestens seit fas 250 Jahren besteht. Die Wasserkraft der Lauter wurde mit hölzernen Wasserrädern zum Mahlen von Getreide, zur Herstellung von Märbeln und zum Schneiden von Rundholz genutzt. Ein altes Müllergeschlecht, die Familie Hofmann,
Als Ambrosius Dietz 1632 mit seiner Familie von Stafffelstein nach Coburg kam, versuchte Wallenstein, die Veste Coburg zu belagern. Die Familie Dietz lebt heut in der zehnten Generation. Seit 1788 ist das jetzige Unternehmen Leder-Dietz ununterbrochen im Familienbesitz und in der Judengasse 50.
Bekanntmachung vom 13. November 1821 über die Errichtung einer Spar- und Hülfskasse. Das war der Grundstein für die heutige moderne Sparkasse mit 22 Geschäftsstellen. Vor mehr als 150 Jahren nahm die Coburger Sparkasse in einem Zimmer im 1.Stock des Rathauses die ersten Gulden als Sparanlagen an.
Johan Ludwig Freidrich Dürbeck erhielt 1831 die Konzession zum „Handel mit sogenannter kurzer Krämerware sowie geringen Leinen- und Baumwollbändchen“. Der junge Dürbeck erlernte bei einem Schwager der Familie das Schneiderhandwerk, kehrte nach den Wanderjahren wieder zurück uund wurde in die Schneiderzunft als Meister aufgenommen.
Die St. Scheidmantel-Brauerei wurde 1834 von Heinrich Scheidmantel gegründet. Während die alten Gebäudeteile wie die Mälerei und der Eiskeller in den Jahren 1881-1900 entstanden, wurden sie mit modernsten maschinen ausgestatteten neuen Produktionsstätten zwischen 1950-1960 erbaut, so zum Beispiel der Sudhausneubau, das Dampfkelsselhaus, Gär-,Lager- und Filterkeller sowie die Flaschenabfüllhalle.
Seit 1844, also seit über 125 Jahren, besteht die Firma Stahlwaren-Hommert. Dabei ist dieses Datum bescheiden gewählt, denn schon vor etwa 340 Jahren beschäftigte sich die Familie mit dem Messerschmiede-Handwerk.
1848 gründete der Seilermeister Stefan Müller, Innungsmeister der damals 5 Seilereien, einen Handwerksbetrieb, der im Jahr 1888 von seinem Lohn Ludwig E. Müller übernommen wurde. Sämtliche Seilerwaren für Landwirtschaft, Bauhandwerk usw. wurden mit fachmännischen Kenntnissen hergestellt und vertrieben. Der Kundenkereis beschränkte sich auf das Coburger Land und Thüringen.