Wissenswertes und Kurioses rund um Coburg.
Von 1914 bis 1918 tobte der 1. Weltkrieg. Unser Vater und der Onkel wurden einberufen. Die Weihersbrücke musste während des Krieges laufend von zwei Posten wegen Sabotage bewacht werden.
Viele Jahre im Herbst sind mein Schulkamerad und ich mit dem Handwagen nach Steudach bei Eisfeld gelaufen und holten dort Weißkrautköpfe. Diese haben wir mit dem Krauthobel in die bereitgestellten Zuber gehobelt.
Schneereiche, kalte Winter hatten wir früher immer und der Schnee blieb lange bis zum späten Frühjahr liegen.
In der siebten Ausgabe unseres Lesebuches dreht sich alles um das Thema Sport.
Früh um vier Uhr ist er schon unterwegs zur Veste Coburg: Martin Luther. Es ist schwer für ihn, in Coburg zurückbleiben zu müssen, obwohl sein Landesherr, Kurfürst Johann der Beständige, und seine Mitstreiter am 24. April 1530 nach Augsburg weiterzogen – zum Reichstag.
Das Foto zeigt meine Urgroßmutter die Marktfrau Berta Zeidler an ihrem Stand auf dem Marktplatz in Coburg.
Max Brose, Fabrikant, geb. am 01.01.1884 in Osnabrück, stirbt in Coburg. Er war
Mitbegründer der Fa. Brose, Wehrwirtschaftsführer von 1935 bis 1945 und
Präsident der IHK von 1933 bis 1943. Der Erfinder des Fensterhebers für
Autoscheiben wohnte zuletzt in der Merienstr. 11. (Begräbniss
Vierzig Jahre war Reinhard Popp (69) in der Versicherungsbranche tätig, mehr als 35 Jahre davon im Außendienst. Erfolgte die Erfassung der Kundendaten anfangs noch auf Papier, so hatte Popp später sein „mobiles Büro“ immer dabei. Was einmal beschwerlich begann, wurde später zum unverzichtbaren, treuen Begleiter.
Kürzlich habe ich eine Seite aus dem Haushaltsbuch meiner Mutter aus dem Jahr 1953 entdeckt. Ich war damals 13 1/2 Jahre alt.
Sie hatte es zunächst in einem Vokabelheft geführt, benutzte später aber eine Kladde, die leider weggeworfen wurde, nachdem sie voll geschrieben war.